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(Just wanna be your) Teddybear

Veröffentlicht: 27.11.2018

Um 7 Uhr hieß es die Koffer auf den Gang stellen, das letzte Mal das gute Frühstück genießen und Abschied nehmen von einer ausnehmend freundlichen Besatzung und Han, unserem kompetenten Reiseleiter.

An der Anlegestelle, die z. Zt. eine Großbaustelle ist, erwartete uns schon eine nette Reiseleiterin, um uns zum Pandazoo und zum Flughafen zu begleiten. Leider mussten wir uns rund 20 Minuten gwdulden, da wohl unser Bus kaputt gegangen war und Ersatz beschafft werden musste. Ein Glück für die Straßenhändler, die so noch den ein oder anderen Yuang extra verdienten...

Auf dem halbstündigen Weg durch diese regierungsmittelbare Stadt, brachte sie uns das "doppelte Glück" wie Chiongquing übersetzt heißt, näher.
Mit 82.0000 qkm sei die Stadt fast so groß wie Österreich, 32 Millionen Menschen wohnen im gesamten Bezirk, 10 Millionen im Zentrum.
Durch Gebirge gut geschützt und leichter zu verteidigen, war Chiongquing von 1938 bis 1945 sogar provisorischer Regierungssitz, wurde jedoch durch Luftangriffe beihnahe total zerstört.

Chiongquing hat viele Beinamen: Bergstadt, Backofenstadt (35 - 40 Grad mit Regen im Sommer), scharfe Stadt (weil die Küche hier besonders spicy sei) und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit auch Nebelstadt (im Winter sieht man die Sonne oft wochenlang nicht). Somit erlebten wir heute also einen typischen Wintertag in dieser Stadt: grau in grau.

Aufgrund der Topografie habe es hier nie Radfahrer gegeben, dafür jedoch "Bangbang's". Bangbang's sind Lastenträger, die sofort herbeieilen, wenn jemand, vorwiegend ältere Menschen, "Bangbang" rufen.

Heute ist Chongquing eine Industriestadt, die sich, wie alles in China, in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Vor 20 Jahren gab es 3 Brücken in Chiongquing, heute sind es 30...

Der Zoo liegt mitten in der Stadt und bildet eine kleine, grüne Oase in dieser Betonansammlung. Bis auf eine 3-er-Gruppe zweijähriger, werden alle Pandas einzeln gehalten. Einige Exemplare sind hier im Zoo geboren worden, andere im Forschungszentrum. Außer Fressen und Schlafen scheint Fortpflanzung die einzige Beschäftigung zu sein.

Neben den Pandas gab es auch weitere Tiere wie Elefanten, Zebras, Flusspferde, Nilpferde, aber auch Vögel und Fische zu sehen.
Die Vegetation ist üppig und subtropisch.

Nach einer guten Stunde ging es im Stop-and-go zum Flughafen der Stadt. Der Verkehr war wohl dichter als erwartet und so trafen wir "just in time" am Flughafen ein.


Gegen 16 Uhr landeten wir "Oberhalb des Meeres", wie Shanghai übersetzt heißt. (Diesmal haben auch unsere Koffer den Flug unbeschadet überstanden.)
Mit 24 Mio ist Shanghai die einwohnerreichste Stadt Chinas.
Im Gegensatz zu den anderen Städten, die wir besuchten, kann Shanhai jedoch nicht auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde sie erst im 13. Jahrhundert am ostchinesischen Meer. Bekannt wurde sie dann 1840 während des Opiumkriegs zwischen England und China. Bis 1945 gab es Konsulargerichtsbarkeiten für Engländer und Franzosen. Vermutlich macht auch diese Mischung, dass sich die Wolkenkratzer an die Kollonialgebäude reihen, den besonderen Charme der City aus.

Während unserer Nachttour durch Shanghai, machten wir auch einen kurzen Abstecher ins französische Viertel. Dort sitzt man in Straßencafees, trinkt Wein, lässt sich z. B. Schinken schmecken. Oder man kehrt beim Paulaner ein und lässt sich 'ne Currywurst mut Pommes frittes und Mayo für 88 Yuan servieren. Ich muss schon sagen, nach der ganzen chinesischen Küche war die Verlockung schon groß. Bei 30.000 Deutschen, die hier ständig leben, können sie sicher die ein oder andere Spezialität an den Mann bringen. Allerdings saßen auch reichlich Chinesen in den Kneipen.

Gegen 23 Uhr erreichten wir das Guoman Hotel. Noch schnell ein heißes Bad genommen und dann wieder neue Kraft für morgen tanken.


(VIELE WEITERE BILDER FOLGEN NOCH)

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