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Tag 1 - Mit dem Motorrad von Hoi An nach Prao

Veröffentlicht: 06.07.2023

Heute war der Beginn unserer Motorradtour. Um uns von der Sonne zu schüzten haben wir uns lange Sachen angezogen und unsere Buffs bis zur Sonnenbrille gezogen. Um 08:30 Uhr hat uns unser Guide Dung am Homestay abgeholt. Nachdem unsere Rucksäcke auf den Motorrädern verstaut waren, konnten wir starten. Dung hat unsere großen Rucksäcke auf dem Motorrad, wir fahren zu zweit auf dem anderen Motorrad und haben den Tagesrucksack mit dabei. 

Unser erster Stop war ein Betrieb, in dem Räucherstäbchen hergestellt werden. Dort werden besondere Stäbchen hergestellt, die nach Zimt riechen. Wir konnten den Arbeiterinnen bei ihrer täglichen Arbeit zusehen. Anschließend in die Berge. Die Straßen hier sind phasenweise kurvig, aber in gutem Zustand. Das sind wir aus den letzten Ländern anders gewohnt. Auf dem Weg in die Berge haben wir bei einer Pause frische Ananas gegessen, die direkt am Straßenrand verkauft werden. Die Einheimischen essen die Ananas mit Salz und Chili.

Nach dem Mittagessen haben wir ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern besucht, dass noch sehr traditionell lebt. Für die Bewohner des Dorfes ist heute ein besonderer Tag. Aus diesem Grund steckten sie mitten in den Vorbereitungen für ein großes Fest, das heute abend stattfindet. Es wurden Stühle aufgebaut, ein großes Banner aufgehängt und zwei Schweine zum Schlachten vorbereitet. Trotz der laufenden Vorbereitungen haben sich die Einheimischen Zeit für uns genommen. Von einer Gruppe Männer wurden wir ins Gemeinschaftshaus zu einem Tee eingeladen. Gemeinsam saßen wir zusammen in einem Kreis auf dem Boden. Außerdem durften wir Ihnen beim Musizieren zuhören. Beim Rundgang durchs Dorf wurden wir von zwei alten Damen in ihr Haus eingeladen. Das Haus ist noch traditionell und aus Bambus auf Stelzen erbaut. Das Haus besteht nur aus einem Raum, in dem gewohnt gekocht und gelagert wird. Unter dem Haus leben Hühner.

Die Strecke durch die Berge war sehr schön und wir konnten Vietnam von einer anderen Seite kennenlernen. Es gibt viel sattes Grün und teilweise ist die Natur noch unberührt. Leider gibt es auch immer mehr Stellen, an denen industriell angebaut wird, wie zum Beispiel Bäume zur Papierherstellung. 

Ohne Sonnenbrand sind wird im Hotel angekommen, das leider sehr schmuddelig ist. Auch unser Guide Dung ist wenig begeistert, aber für eine Nacht kann man es aushalten. Zumindest nachdem wir die Handtücher und Bettdecken mit Löchern ausgetauscht hatten. Insgesamt sind wir heute etwa 140 km gefahren.

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