Karos kleine große Weltreise
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13./14. März 2018

Veröffentlicht: 15.03.2018

Da sind wir wieder! 🤗

13/03/2018: So. Endlich sollte es zum Milford Sound gehen! Früh morgens wurden wir von einem Bus abgeholt und innerhalb von 5 Stunden durch die reinste Herr der Ringe Szenerie zum Milford Sound gefahren, dem Fjord an der Westküste der Südinsel, der oft als achtes Weltwunder bezeichnet wird. Allein die Fahrt mit ihren leinen Pausen dahin war atemberaubend schön, wenn auch insgesamt ziemlich lang und anstrengend:




Bisher haben wir die Busfahrten eigentlich immer recht gut weggesteckt, aber an diesem Tag fing es langsam an, uns zu nerven, was vielleicht daran lag, dass wir so lange Bus gefahren sind, nur um festzustellen, dass der Milford Sound tatsächlich nicht unbedingt zu unseren persönlichen Highlights gehören würde. Als wir nämlich am Fjord ankamen, war das Wetter immer noch recht bescheiden, die Wolken hingen sehr tief und das Wasser war eher grau als blau. Für zwei Stunden sind wir auf einem Schiff durch den Fjord gefahren, haben dabei unendlich viele Wasserfälle und Seelöwen gesehen. Natürlich ist das sehr beeindruckend, wenn diese riesigen Berge an einem vorbeiziehen, bei den Bildern müsst ihr vor allem mal auf die Schiffe achten, die neben den Bergen winzig klein aussehen. Unser Highlight des Tages war es, als der Kapitän das Schiff auf den größten Wasserfall zusteuerte, während wir draußen an der Reling standen. Der Wasserfall kam näher und näher, aber wir dachten uns nur, dass der Kapitän schon nicht darunter fahren würde. Falsch gedacht! 😅 Er fuhr geradewegs unter diesen Wasserfall, sodass wir panisch unsere Kameras und Handys geschnappt haben und wieder ins innere des Schiffes gelaufen sind. Das war lustig! 😄 Hier seht ihr den Wasserfall und einige andere Eindrücke der Schiffsfahrt:

Seht ihr das kleine Schiff unten links? Dieses hier:


Ihr seht, wir hatten natürlich Spaß bei der Fahrt und auch das Wetter hat uns nicht abgeschreckt, draußen zu stehen und die Natur zu bewundern. Außerdem gab es es Fish and Chips mittags umsonst, wer kann da meckern? 😋 Es ist aber schon so, dass man sich mit der Zeit schwieriger beeindrucken lässt, was wirlich erschreckend ist! Vielleicht lag es aber auch daran, dass der Milford Sound überall sehr hochgepusht wird, sodass die Erwartungen natürlich auch ins Unermessliche steigen und die Realität dann einfach nicht mithalten kann. Vielleicht lag es am Wetter. So oder so: Die Erfahrung war schön, aber eben nicht eins der Highlights unseres Trips oder meiner Reise. Richtig doof war es auf jeden Fall, im Anschluss wieder fünf Stunden zurück zu fahren und dann auch noch mit der Aussicht, dass wir am nächsten Tag schon wieder Bus fahren würden. Da freuten wir uns wirklich sehr auf unser Zelt mit Aussicht, das wir an diesem Abend noch einmal sehr genossen haben. ♥️

14/03/2018: Am Mittwoch sind wir bei schönem Sonnenaufgang zu unserem Abholpunkt gelaufen, weil wir gegen 9 Uhr in Richtung Lake Tekapo starten wollten.


Nach dem etwas ernüchternden Tag gestern, war dieser Tag umso schöner. Wir hielten nach einer Fahrt durch Blumen und Hügel für die Mittagspause am Lake Pukaki. Noch nie habe ich einen so türkisen oder blauen See gesehen! (Falls Thorben hier mitliest: Wir sprechen uns sehr wohl ab!!!😄) Schaut euch einfach die Bilder an und entscheidet selbst, ob der See eher türkis oder blau ist.



So oder so, der See war wunderschön und wir hatten ein wahnsinniges Glück mit dem Wetter, sobald Wolken hervorkamen, wurde der See nämlich grau. Auch die Busfahrerin meinte, dass sie den See noch nie so hell gesehen hat. 😍 Nachmittags kamen wir dann am Lake Tekapo an, einem genauso farbigen See. Die Farbe bekommen die Seen übrigens durch Gletscher. Man nennt die Seen nämlich auch Gletscher Seen, weil sie durch das Schmelzen der Gletscher vor laaaanger Zeit entstanden sind. Der Lake Tekapo ist z.B. bei der letzten Eiszeit vor 17.000 Jahren entstanden. Der geschmolzene Schnee brachte in Flüssen und Wasserfällen sogenannten Gletscherstaub ins Wasser, der die blauen und grünen Lichtspektren der Sonnenstrahlen reflektiert, wodurch wir Menschen schließlich das Wasser als besonders blau oder türkis wahrnehmen. Wir hatten einen super schönen und entspannten Nachmittag am See:

Am Abend sind wir in eine Therme gegangen, die direkt am See lag, um bei 38 Grad Wassertemperatur unsere von der Fahrt angespannten Muskeln zu entspannen. Das war ein schöner Tagesabschluss! Morgen geht es weiter nach Christchurch, wir freuen uns schon! Bis bald, Sina und Karo 👋🏻 ♥️

Antworten (1)

Dani
Super tolle Berichte, bitte weiter so...

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