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Tag 26 RENNES 30.08.2022

Veröffentlicht: 31.08.2022

Dieser Tag Rennes! Da das Touristenbüro doch ziemlich weit von unserem Quartier entfernt liegt, fahren wir mit dem Auto in das Stadtinnere. So ist der Plan, aber die Stadt wehrt sich. Bei der Vorplanung sah alles so einfach aus, die Realität ist eine andere! So viele Einbahnstraßen, so viele fehlende Straßenschilder, so viele Umwege, also der Tag fing nicht so gut an. Schließlich parkten wir die Wilde Hilde, die wie immer alles super mitmachte, in der vermuteten Nähe zum Touriinfo. Karin fotografierte zur Sicherheit den Straßennamen, in der wir sie abstellten und machten uns zu Fuß auf den Weg. Das ging relativ einfach und dort hatten wir dann auch, wie vermutet, freies Internet. Wie sehr wir davon abhängig sind, hätte ich nie im Leben gedacht! Außerdem bekamen wir dort auch einen Touristenstadtplan, der uns durch die Stadt führen sollte. Es gab viel zu sehen, obwohl ein großer Brand, der nach einem anderen im 17. Jhrt., im Jahr 1994 sehr viel zerstört hatte, große Mengen der alten Bausubstanz vernichtet hatte. Neben den noch existierenden Fachwerkhäusern und mit Mosaiken versehenen Plätzen und Palästen, war die Stimmung in den kleinen Gassen sehr schön. Auch die Temperaturen, bei denen wir durch Rennes liefen, waren sehr hoch. Schatten suchen und möglichst in Hinterhöfe und Gebäude gehen, so wandelten wir durch die Stadt. Sie ist schließlich das Zentrum der Bretagne und hatte auch schon im Mittelalter eine bedeutende Stellung. Und wieder sind die Römer an allem Schuld, da Cauditia der Ausgangspunkt für diese Bedeutung war. So versteht man auch die Kathedrale mit ihrem immensen, auf Gold getrimmten, Prunk. Natürlich muss hier nicht mehr erwähnt werden, dass sich auf dem zentralen Platz wieder ein Karrusell drehte. Diese sehr altmodischen Fahrgeschäfte gibt es wohl in jeder französischen Metropole und sie drehen sich, ob mit oder ohne Besucher. Neben so einem Kuriosum hatten wir auch unser französisches Frühstück. Rein in die Bar und alles sagen, was man sich wünscht, rauf auf ein Tablett und irgendwo hinsetzen. So ein frisches halbes Baquette mit Thunfisch, mit Ei und Tomate und Salatblättern ist schon sehr lecker und sättigt für den ganzen Tag. Auch Karin fand ihre Feinheiten! Aber all das laufen wir uns bestimmt wieder ab!

Verschwitzt und müde erreichten wir am Nachmittag wieder unser Appartement! Zuerst mussten wir die Wilde Hilde wiederfinden, Karins Straßennamenfoto machte es möglich. Der Abend brachte uns wieder das gesunde Essen von gestern und auch ein zweiter Wein passte dazu!

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