Wohnmobiltour 2014: Straßburg/ Colmar

17.08.2014

Wir - meine beiden jüngeren Brüder, meine Eltern und ich fuhren von zu Hause aus mit einem gemieteten Wohnmobil zunächst in Richtung Baden-Wüttemberg los. Ohne größere Pausen (nur eine BurgerKing Pause auf einem Rastplatz war drin) erreichten wir gegen 14:00 Straßburg. Nachdem wir unser Wohnmobil außerhalb geparkt hatten und ich das erste Mal in diesem Urlaub französisch sprechen konnte, versuchten wir - zunächst erfolglos - mit unseren Rädern in die Innenstadt zu fahren. Erst, als wir den Rhein fanden ging es. Papa, Michi und ich haben dann die teuerste Eiskugel unseres Lebens gegessen: 2,30€ für eine Kugel. Dafür haben die aber auch deutsch geredet.

Dann haben wir die Stadt angeschaut: viele kleine Gassen mit Fachwerkhäusern und Blumenschmuck. War echt total süß. Auch eine riesige, frühgotische (glaub ich) Kathedrale haben wir gefunden. Mit Blumen davor. Als wir zurück zum Wohnmobil radelten war da auch eine Minischleuse mit einer coolen, drehbaren Brücke davor. Wir fuhren mit einem kurzen Halt beim Europaparlament weiter und parkten schließlich in Colmar auf einem Campingplatz, wo wir erstmals im Wohnmobil gekocht und gegessen - ganz schön eng - und noch Schafkopf gespielt haben.

Tags darauf duschten wir auf dem Campingplatz und frühstückten zum ersten Mal im Wohnmobil. Nach dem Frühstück ging es mit den Rädern rein nach Colmar. Die Stadt ist Straßburg ähnlich, aber kleiner. Die haben da tatsächlich 3 große Doms ... Dömer ... Dome??? Kirchen halt. In einem davon gibt es einen bekannten Iseinheimer Altar, aber dafür hätte man Eintritt bezahlen müssen. Mittags aßen Mama, Papa und ich Flammkuchen in einem kleinen Restaurant. Meine Brüder wollten nur Semmeln aus einer Boulangerie. Danach sind wir wieder zurück zum Wohnmobil geradelt. 

Am frühen Nachmittag fuhren wir dann weiter Richtung Süden. Ich habe zuerst geschlafen, aber nach einem kurzen Zwischenstopp in einem kleinen Dorf, wo Mama und ich nach Büschen gesucht haben, saß ich vorne. Die Landschaft war der Hammer! Wir sind an einem Fluss namens Doubs entlang gefahren. Am Abend haben wir dann noch gesungen. Also Papa hat Gitarre gespielt und ich hab gesungen. Mama auch, aber immer zu tief...