Schweden-Radtour 1: Anreise über Kopenhagen

Auch in diesem Jahr hatte meine altbekannte Radlertruppe wieder eine Tour geplant. Diesmal sollte es von Kopenhagen (Dänemark) nach Göteborg (Schweden) gehen, entlang des sehr gut ausgeschilderten Kattegattleden. Unser "Quotenmann" Max war heuer leider nicht dabei, weil er private Verpflichtungen hatte.

Vorweg muss gesagt werden, dass dieser Radtour die bisher aufwendigste Planung in Sachen An- und Abreise zukam, weil wir ja im Süden Deutschlands wohnen und damit
a) eine lange Anreise haben und
b) sehr selten soweit nördlich kommen, dass viele von uns eigene Urlaubspläne mit unserer Radltour kombinieren wollten.

Genug der Vorworte, in der Nach von Donnerstag auf Freitag fuhren Nico, Krissi und ich mit dem Auto los. Nachts um 2 gabelten wir Anna in Fulda auf, fuhren die Nacht durch und erreichten schließlich gegen Mittag Kopenhagen. Wir konnten zwar abwechselnd ein bisschen im Auto schlafen, waren aber trotzdem nicht ganz fit. Nichtsdestotrotz wollten wir bei tristem, kühlen Wetter die dänische Hauptstadt erkunden. Wir schlenderten durch die Altstadt, diesen hübschen Touristenhafen (keine Ahnung, wie der heißt), fanden ein Brautmodengeschäft Nicola, beobachteten Quallen im Hafengebiet, bestaunten den selbständigen Stadtteil Christiania (wo wir mit einer netten Dame ins reden kamen, die uns erzählte, dass dort wohl vor kurzen erst seit mehreren Jahrzehnten die Polizei mal wieder reingeschaut hat) und genossen den Ausblick über die Stadt von Copenhill, einer Müllverbrennungsanlage, die so hoch ist, dass eine Skipiste runter führt. Ganzjährig.

Abends gingen wir noch Pizzaessen. Dann holten wir unser Gepäck aus dem Auto und ließen dieses mitsamt unserer darauf mehrfach gesicherten Räder auf den Parkplätzen an der Straße unseres Hostels stehen. Aufgrund der langen Anreise und der doch tatsächlich 17.000 Schritte, die wir an diesem Tag gemacht haben, schliefen wir alle schon gegen 9 ein.