Nationalpark Fray George

Mittlerweile sind wir schon in der Wüstenregion von Chile angekommen, mit einer Ausnahme: der Nationalpark Fray George. Mitten in der bergigen Wüste hat es ein Wald an der Küste geschafft zu überleben.

Nur 30 km von der Autobahn entfernt haben wir uns gedacht schauen wir uns das Mal an. Haha denkste! Die Schotterspiste war so schlecht das das wir mit maximal 20 km/h fahren konnten, wer nicht ganz schlecht in Mathe ist kann sich ausrechnen das wir für die ganze Strecke 1,5h gebraucht haben. 

Angekommen sagte uns der Parkranger das der Rest der Strecke ziemlich schlechte Schotterpiste ist und es verdammt steil hoch geht. Normalerweise sagen die Chilenen immer sowas in der Art "passt schon" hier fragte uns der Ranger noch ob wir irgendwelche Zweifel haben, waaaas?! 

Unten mussten wir uns dann beim Ranger anmelden, dieser gibt dann dem Ranger oben durch das ein Auto hoch fährt, falls es da nicht ankommt suchen sie nach uns, ich glaube sie wollten uns damit beruhigen, der Schuss ging aber gehörig nach hinten los!

Der Ranger hatte nicht untertrieben aber die Straße war breit genug und es gab keinen Gegenverkehr, also es war nicht unmöglich aber am Rande unserer Möglichkeiten.

Oben angekommen meinte der Ranger "schön dass ihr da seid" wie er das meinte wussten wir nicht so ganz, aber okay. Der Wald hat uns allerdings ein bisschen enttäuscht aber der Ranger meinte auch es sei ein sehr trockener Winter gewesen. Er war ganz stolz als er meinte hier ist es sehr freucht hier fallen 1500 mm Regen im Jahr, ja ist klar, aber okay für eine Wüste bestimmt beachtlich. Hauptsächlich regeln die Pflanzen ihren Wasserhaushalt durch das absorbieren des Wassers aus der Luft. Durch den Küstennebel und der starken Temperaturunterschiede von Tag und Nacht ist es dort ziemlich neblig.

Vom Hocker gehauen hats uns jetzt aber nicht. Nach dem Mittagessen ging's dann wieder 1,5h shaky zurück auf die Panamericana.