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Las Vegas

Veröffentlicht: 27.09.2023

Auf der Fahrt nach Las Vegas kamen wir am Hoover Dam, dem größten Staudamm Amerikas, vorbei. Wir stiegen kurz aus und bekamen einen ersten Vorgeschmack von der enormen Hitze hier in Nevada. Danach ging es für uns weiter in die „City of Lights“, Las Vegas. Wir hatten ein Casinohotel am südlichen Ende des Strips gebucht, das „Excalibur“, das wie ein Ritterschloss aussieht. Auf dem Weg zur Lobby mussten wir erst einmal durch das Casino laufen und mannomann, gab es hier viele Spielautomaten! In der Wartschlange wurde uns direkt ein Bierchen aufs Haus angeboten und wir griffen gerne zu 😄. Das Hotel war riesig und sehr bunt, so wie alles hier in Las Vegas. Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer abgestellt hatten, machten wir uns auf Erkundungstour. Wir spielten an einarmigen Banditen, versuchten unser Glück beim Roulette und bestaunten die Hotels entlang des Strips. Direkt neben uns stand das „New York New York“, durch das eine Achterbahn fährt und vor dem eine riesige Freiheitsstatue steht. Ein Stück weiter war das „Paris“, in dem eine ziemlich große Nachbildung des Eiffelturms und des Triumphbogens steht. Gegenüber steht das schöne „Bellagio“, wo es im Inneren einen großen Blumengarten gibt und draußen alle 15 Minuten eine pompöse Wassershow stattfindet. Daneben gibt es noch das riesige und dekadente „Caesars Palace“, das einige bestimmt aus dem Film „Hangover“ kennen und gegenüber steht das nicht weniger beeindruckende „Venetian“, das eine Nachbildung von Venedig ist. Es fahren Gondeln unter einem täuschend echten blauen Himmel mit singenden Gondolieren herum und das ganze im 1. Stock! Es war wirklich an Verrücktheit nicht mehr zu überbieten, aber alles sah unheimlich schön und cool aus! Wir verbrachten die Tage damit, die ganzen Hotels von innen und außen zu erkunden, spielten hier und da eine Runde Roulette - gewannen tatsächlich auch den ein oder anderen Dollar - und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Außerdem besuchten wir zwei Shows, einmal den verrückten Magier Criss Angel, den Philip und Sascha noch aus ihrer Jugend aus dem Fernsehen kannten. Bis heute kommen wir nicht dahinter, wie er ohne erkennbare Seile durch den Raum fliegen, Tauben herbeizaubern, verschwinden und plötzlich wieder auftauchen konnte. Die zweite Show war die bekannte Aufführung „O“ des Cirque du Soleil, die schon seit Ewigkeiten im Bellagio stattfindet. Das Besondere an der Bühne ist, dass sie teilweise unter Wasser gesetzt werden kann und ein tiefes Schwimmbecken darunter versteckt ist. Die Akrobaten flogen durch die Lüfte, fielen von hoch oben in das Wasserbecken hinab, verbogen sich, dass einem vom Zugucken der Rücken weh tat und machten einfach alles, was zu einer guten Zirkusshow dazu gehört. Wir waren beide Male völlig begeistert!


Am dritten Tag gönnten wir uns ein Brunch-Buffet im Bellagio, wo wirklich keine Wünsche offen blieben. Es gab so unglaublich viel Auswahl und wir schlemmten uns fast durch das ganze Sortiment bis wir kugelrund aus dem Speisesaal rollten. Später trafen wir dann noch Kelly und Daniel, die ersten Saarländer auf der Reise! Abends gingen wir in das etwas ältere Casino „Circus Circus“, das ganz am nördlichen Ende des Strip liegt. Hier konnte man ganz viele Kirmesspiele spielen, wir warfen Körbe, versuchten unser Glück beim Tanzen, kloppten mit einem Hammer auf leuchtende Clownsköpfe und hatten eine Menge Spaß - ohne viel Geld zu verlieren 😄. Ansonsten waren die Dollars nämlich oft erschreckend schnell weg und es war schon krass zu sehen, mit welchen Beträgen viele Leute um uns herum spielten. Las Vegas ist eben eine Stadt der Kontraste, neben Prunk und chicen Hotels sieht man auch viel Armut und Sucht. Wie die Magiershow ist alles Illusion und man lässt sich gerne für eine gewisse Zeit darauf ein, aber mit der Realität hat das nicht allzu viel zu tun.


Am letzten Tag fuhren Sascha und Philip nach dem Auschecken zu einer Rennstrecke, auf der Sascha mit einem Porsche um die Kurven raste. Jana traf sich in der Zeit mit Kelly und Daniel und lief ein letztes Mal den Strip entlang. Abends fuhren wir dann nach Downtown, vorbei an einigen kleinen Elvis-Hochzeitskapellen und liefen durch die „Fremont Street“. Wenn wir dachten, der Strip wäre das Verrückteste, was wir bisher gesehen hatten, wurden wir hier eines Besseren belehrt. Es war noch mehr los, es gab noch verrücktere Outfits und überall Musik und Halligalli! Wir liefen die Straße unter einer riesen LED-Decke hoch und runter und machten uns dann auf den Weg zu dem letzten Programmpunkt. Für Philip und Sascha ging es nämlich in das „Erotic Heritage Museum“, wo ihre großen Idole auftraten und eine Puppenshow der anderen Art zeigten 🙈.


Wir hatten am Ende das Gefühl wirklich alles hier gesehen zu haben. Las Vegas ist echt eine verrückte und super coole Stadt. Die Hotels sind genauso übertrieben wie schön und wir hatten eine Menge Spaß. Nichtsdestotrotz haben wir nach 4 Tagen hier genug und sind bereit für die Weiterreise in Richtung Kalifornien! 

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