ich glaube, ich habe noch nie...
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Zurück bei Duncan

Veröffentlicht: 20.12.2023

Der nächste Tag verlief sehr ruhig. Um 7:30 Uhr klingelte wie gewohnt der Wecker. Recht schnell danach gab es auch schon Frühstück. Wir hatten für 10 Uhr ein Doppelkayak gebucht. So machten wir uns nach dem Frühstück fertig und fuhren dann schon weiter nach Akaroa. Dort angekommen gab es noch eine kurze Einweisung, weil keiner von uns je zuvor schon mal in einem Kayak saß. Schnell danach ging es dann auch schon raus aufs Wasser. Theoretisch ist es das Meer, da es aber ein sehr langer Naturhafen ist, ist das Wasser viel ruhiger und es fühlt sich eher nach einem See an. Wir hatten zwei Stunden Zeit den Harfen zu erkunden. Zuerst hielten wir uns noch weiter links und wollten danach dann auf die andere Seite des Harfens, in einem Kreis zurück zum Verleih. Ziemlich genau in der Mitte hörten wir dann merkwürdiges Zischen. Nach kurzer Zeit sahen wir dann auch schon die Delfine, die diese Geräusche verursachten. Es war ganz anders als mit der Bootstour, die ich wenige Tage zuvor gemacht hatte. Es war richtig schön die Delfine von so nahem zu sehen. Einer der Delfine kam sogar ans Boot ran und tauchte unter diesem durch. Da wir sehr viel Zeit damit verschwendet hatten, den Delfinen hinterher zu jagen, mussten wir uns langsam wieder auf den Rückweg machen. Allerdings hatte sich der Wind zu dem Zeitpunkt gedreht und wir hatten auf dem Rückweg mit starken Gegenwind und höheren Wellen zu kämpfen. Ca. 20 Minuten über der gebuchten Zeit, kamen wir auch endlich an. Danach ging es direkt zurück zum Auto, das Salz von einem waschen und trockene Klamotten anziehen. Als wir das erledigt hatten gingen wir zurück an den Harfen und aßen thailändisch zu Mittag. Anschließend gingen wir in den daneben liegenden Park. Madlen wollte lesen und ich malen. Allerdings bin ich versehentlich eingeschlafen😂😅

Zurück beim Camping Platz, hieß es für uns beide erst mal duschen und das restliche Salz abwaschen. Nach einer längeren Pause und weiterer Planung haben wir uns Essen gemacht und der Tag war auch schon vorbei.


Am nächsten Tag hatte es sehr stark geregnet und wir wussten nicht ganz was wir machen sollen, hatten uns dann aber dazu entschieden den Tag ganz gemütlich zu starten und vor unserer Abreise noch etwas die Orte um Akaroa herum zu erkunden. Auf unserem Weg über die Berglandschaft nach Pigeon Bay sind wir in einer sehr engen Kurve einem Schaftransporter entgegengefahren, der, da er zwei Anhänger hatte, komplett auf unsere Spur gefahren ist. Wir hatten beide jeweils früh genug gebremst, wussten aber beide kurz nicht was wir machen sollten. Da wir auch noch in der Schräge standen musste ich zum Rückwärts fahren erst die Handbremse ziehen, um nich direkt in ihn rein zu fahren. Nach hinten war aber auch kaum Platz, weil er uns schon komplett umzingelt hatte. Nach meinem Zurücksetzten, führte er seine Fahrt fort, und hätte ich nicht rechtzeitig gehupt, wäre er uns vorne reingefahren. Ich musste weiter nach links ausweichen, was aber auch nicht besonders gut ging, da sich neben uns eine sehr großer Graben befunden hatte. Nach mehrem hin und her hatten wir es schließlich auch endlich geschafft. Vollgepumpt mit Adrenalin ging es dann auch weiter. Vor Ort gab es nicht wirklich was zu sehen, also machten wir uns nach einer kurzen Pause auch schon wieder auf den Rückweg.


Bei Duncan wieder angekommen haben wir alle zusammen das Abendessen vorbereitet und von unserer Zeit in Akaroa berichtet. Am Montag ging das Auto nun endlich in die Werkstatt, die Antriebswelle, das Thermostat und die Öl Leck zu reparieren.  Nach der Werkstatt halfen wir Duncan noch was auf seinem Grundstück und gingen im Laufe des Tages zu den Nachbarn rüber, da diese eine alte Hündin, namens Flow haben und wir mit ihr gassi gehen wollten. Flow ist sehr kuschelbedürftig und nach den ersten 5 Metern hatten wir uns bereits hingesetzt nur um sie zu kuscheln🤗  Der Rest des Tages verlief sehr ruhig und am Abend gab es Lasagne mit selbstgemachter Pasta.

Der Plan für den nächsten Tag war es nach Chch zu fahren, aber da das Wetter nicht mitgespielt hatte, blieben wir zuhause und nutzten die Chance das Haus ein wenig mit Weihnachtdeko zu schmücken und den Baum reinzuholen. Um in Weihnachtsstimmung zu kommen und unteranderem weil Madlen und ich Hunger auf was süßes hatten, entschieden wir uns dazu Weihnachtsplätzchen zu backen. 

Am nächsten Tag war das Wetter viel besser und wir machten uns gegen Mittag auf den Weg nach Chch. Dort verbrachten wir unsere Zeit unteranderem mit seightseeing, shoppen und sehr gutem Essen. 

Am Donnerstag war es endlich so weit und wir konnten das Auto endlich wieder aus der Werkstatt abholen. Diese hatte einen wirklich guten Job gemacht und hatten bei ihrer Untersuchung noch ein mehr Fehler gefunden und behoben. Daher war die Rechnung auch etwas höher als erwartet😬 Aber das Tolle an der Werkstatt war, dass sie eine süße Hündin hatte, die ebenfalls von allen gestreichelt werden wollte 😂 Es ist wirklich ein schönes Gefühl endlich ohne das Klappern der Antriebswelle zu fahren. 

Eigentlich war es unser Plan zu fahren, sobald das Auto aus der Werkstatt kommt, allerdings hatte Duncan uns zu einem Nachbarschafts—Weihnachts-treffen am Samstag eingeladen, zu dem wir dann auch gingen. Am Freitag wurden noch die verschiedensten Vorberitungen getroffen und das Fest kam schneller als erwartet. Wir hatten einen sehr schönen Abend uns es war wirklich toll das Fest in so einer freundlichen Gemeinschaft zu feiern. Wir haben viele neue Kontakte geknüpft und wirklich SEHR GUT gegessen😇

Am Sonntag hieß es wieder Tschüss Duncan! Wir mussten nur noch unsere Sachen vorbereiten und alles was wir bei Duncan genutzt hatten aufräumen, bevor es dann gegen Mittag für uns nach Hanmer Springs ging, wo wir vor wenigen Stunden erst angekommen sind.


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