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22/06/2018 - Südlich von Wellington

Veröffentlicht: 27.07.2018

Vier Nächten verbrachten wir in der „Camp Wellington & Coastal Lodge“. Nun war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. Nach all den „kühleren“ Campingplätzen (sowohl menschlich als auch räumlich) tat es gut, in einem großzügigen Wohnbereich Platz nehmen zu können und mit gleichaltrigen Leuten in Kontakt zu treten. Wir bedankten uns bei Simon für seine liebevolle Gastfreundschaft und machten das Auto startklar. Doch bevor wir die „Shelly Bay“ endgültig verließen, lösten wir noch einen Gutschein im benachbarten Café ein, den uns Simon beim Check-In gab. Zu unseren kostenlosen Heißgetränken bestellten wir uns jeweils ein Stück Kuchen. (Merke: Es war gerade einmal 10:00 Uhr!) Es dauerte nicht lange, da wurden die Kakaos, der Schokoladen- und Karottenkuchen gebracht. Trotz der frühen Morgenstunde ließen wir uns die süßen Sünden schmecken. Nachdem alles aufgegessen und -getrunken war, mussten wir tief durchschnaufen … Der leckere Schmaus brachte eine Menge Zucker mit sich - wir fühlten uns satt und träge. 
Mit erhöhten Zuckerwerten starteten wir einen neuen Tag in Neuseelands Hauptstadt. Ohne große Vorhaben führte uns der Weg spontan zu einem Parkplatz mit Sicht auf den Flughafen von „Wellington“. Von hier hatten wir einen guten Blick auf die Start-/Landebahn.

In YouTube findet man diverse Amateurvideos, die turbulente Landungen in „Windy Welly“ dokumentieren. Glücklicherweise blieben am heutigen Tag die starken Winde aus und alle Piloten brachten ihre Maschine beim ersten Anlauf sicher zu Boden.

Größtenteils sahen wir kleinere Propellermaschinen, welche nur innerhalb von Neuseeland unterwegs sind. Vor Abfahrt wurde es dann doch noch einmal spannend. Ein Turbinenflugzeug aus Singapur setzte zur Landung an. Im Vergleich zu allen anderen Maschinen nutzte sie die komplette Landebahnlänge aus, um anschließend an uns vorbei zum Terminal zu fahren - was für ein Lärm!
Während den Beobachtungen ließen wir uns vom Internet inspirieren, was man in der näheren Umgebung noch so unternehmen könnte. In einem abgelegenen Stadtteil von Wellington, der „Owhiro Bay“, begannen wir eine Wanderung am Meer. Neben den wenigen Wanderern trafen wir auf vereinzelte Geländewagen, die denselben Track befahren dürfen.
Umso weiter wir vorankamen, umso mehr sahen wir von der Südinsel! Bei besten Sichtverhältnissen ist die andere Hauptinsel Neuseelands tatsächlich gut zu erkennen - kaum zu glauben und doch wahr. :)
Nach 45 Minuten erreichten wir das Ziel der Küstenwanderung. Eigentlich hatten wir gar nicht mehr damit gerechnet; doch hin und wieder wird man eines Besseren belehrt. ;) Seebären! Überall lagen sie auf den steinigen Klippen verteilt. Kreuzt man eine hohe Schlucht, faulenzten auf der anderen Seite des Hügels noch viele weitere. Manche schliefen am Wegesrand, andere suchten sich für ihr Nickerchen einen Schlafplatz weiter oben. Schon häufig haben wir die faulen Stubsnasen gesehen - und trotzdem ist es jedes Mal aufs Neue ein Vergnügen. :)
Von Informationstafeln konnten wir entnehmen, dass sich hauptsächlich Männchen hierher zurückziehen, um in der Nacht nach neuen Jagdgründen zu suchen.
Auf dem Rückweg zum Auto entdeckten wir zwischen den Klippen und am Ufer rotes Gestein. Es sind Rückstände von einstigen vulkanischen Unterwasseraktivitäten, welche Eisenoxid hinterlassen haben.
Nach dem spontanen Ausflug ging es für uns einmal quer durch die Innenstadt von Wellington bis nach „Petone“. Dabei gerieten wir in einen Stau - welch ungewohnte Situation. Ein Blick auf die Uhr erklärte alles. Um 16:00 Uhr war der Berufsverkehr im vollen Gange - Großstadt eben.
Zurück am neuen, bzw. altbekannten Domizil meldete sich dann allmählich der Hunger. Den ganzen Tag über waren wir vom Cafébesuch gesättigt. Doch zum Abendessen durften es Reste vom Vortag sein.

Bereits morgen geht es für uns zu einem weiteren Sportevent ins „Westpac Stadium“! :)

Antworten (1)

Wolfgang
Sehr schön wie immer! Gut dass ihr diese Reise macht!

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