hanNZette
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Schneespitzen!

Veröffentlicht: 02.03.2017

Ihr habt's euch schon gedacht: Was die doofen Regenwolken Gutes an sich hatten, waren die hinterher schneebedeckten Bergspitzen!!! Und das mitten im Sommer! Wir empfinden uns als große Glückspilzchen.



 

Zugegeben, es ist nicht VIEL Schnee, aber wir sind trotzdem begeistert.





So sieht die Landschaft gleich doppelt so schön aus. Perfekter Zeitpunkt für einen Ausflug auf einen Berg in Queenstown, von wo aus man die Stadt und den See überblicken kann:


+++++  Queenstown Hill  ++++++



Die meisten Leute nehmen die Seilbahn nach oben. Nicht wir! Wir müssen mal wieder die lahmen Muskeln trainieren...


Der Pfad den Berg hinauf führt durch schönen Nadelwald. Hier gibt es - natürlich, wir sind ja in Queenstown - auch Outdoor-Aktivitäten wie Zip-Lining, wo Leute an einem Drahtseil zwischen den Bäumen nach unten sausen. Im Hintergrund eine der Stationen, von denen aus man die Zip-lines starten kann: Gar nicht so niedrig! Wir laufen lieber :D






Mountain Biking = Funsport, also gibt's hier natürlich auch gleich extra Pfade, die eigens für die Sportler auf Rädern reserviert sind:


Fast oben angekommen kamen uns diese Typen entgegen. Sowas Ähnliches kennt man als "Sommerrodelbahn" aus dem Harz ;)




Oben angekommen! Eigentlich hätte das nur eine Stunde gedauert, aber da eine arbeitsame (und sehr genaue) Kamerafrau dabei war (die den Wald liebt), wurden es eher anderthalb Stunden...

In diesem Restaurant gab es dann ein Belohnungsessen:


Und nebenbei eine hammertolle Aussicht!
(Man beachte die leicht beschneiten Bergspitzen in der Ferne, hehehehhe. Sehr hübsch.)



Dank der kühlen Luft und der kräftigen Sonne fühlt man sich wie auf einer Hütte im Skigebiet.


Von oben sieht man, was wir unten schon oft genug erlebt haben: Stau-Stau-Stau. Die Infrastruktur ist den Mengen an Touristen in Queenstown wirklich nicht angepasst.


Es gibt auch ein schickes Restaurant hier oben:





Sehr hübsche Aussicht, indeed!
Wenn man der Straße rechts vom See weiter folgt und darüber hinaus, dann blickt man schon da hin, wohin wir als nächstes einen Ausflug gemacht haben:



+++++++++ Glenorchy ++++++++


Im Norden des schlangenförmigen Lake Wakatipu gibt es eine Landschaft, die "Paradise" heißt. Der letzte Ort vor Paradise ist Glenorchy. Ob die Landschaft dahinter jedermanns Paradies wäre, wissen wir nicht, aber einen Ausflug für 2 Tage war es allemal wert.

Allein schon, wieder am See entlang zu fahren, war natürlich spektakulär:



(Schnee auf den Spitzen!)

Glenorchy selbst ist ein winzig kleines Örtchen. Hier gibt's nur ein, zwei Cafés, ein paar Postkarten und Campingplätze. Und einen Wanderweg, den wir (leider) bei sengender Sonne gemacht haben:





Die Mütze trägt Anette nicht gegen Kälte, sondern als Sonnenschutz. 



Nach einer Weile kamen noch mehr Sonnenschutzmaßnahmen hinzu:

Hinter Glenorchy kann man auf normalen und später auch auf Schotterstraßen noch ein Stück in das Hinterland fahren, das hier wie gesagt Paradise genannt wird. Im Grunde ist das nichts anderes als ein großes Flussdelta, umringt von hübschen Bergen.




Wir kamen pünktlich zum Sonnenuntergang zwischen den Bergen an und nächtigen hier gleich. Ist ja sehr praktisch mit so 'nem Campervan :)











Das war für uns der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen:



Gleich neben dem Schlafplatz sind wir noch ein bisschen herumgewandert, dort, wo ...

tadaaa: Eine Szene aus Herr der Ringe gedreht wurde!

Genau gesagt ist das hier der Wald "Fangorn", in dem die Baum-Wesen (Ents) gelebt haben:


Die kleinen "Fantails" folgen einem auf Schritt und Tritt, in der Hoffnung, aufgeschreckte Insekten zu erbeuten:






Pilz.

Ein Flauschbällchen mit Schnabel.


Der Rückweg war etwas abenteuerlich... ganz schön kalt, das Wasser! 

Und dann ging es noch tiefer ins Paradise, also noch weiter nach Norden zwischen die Berge. So weit, bis es (mit dem Auto) nicht weiter geht...







Hammer blau!! (und kalt)



Weiter geht's mit dem Auto nicht. Wir sind jetzt hier:


Leider sind die Fjordlandschaften von hier aus nicht mit dem Auto zu erreichen, da muss man südlicher ranfahren (bei Te Anau, da geht's für uns als nächstes hin).

Aber hier gib'ts noch einen schönen kleinen See, an dem wir einen halben Tag verbracht haben. Um dahin zu kommen, muss man über eine Hängebrücke...


...durch einen schönen Birkenwald...


...vorbei an Fallen für jede Art von Kleinsäugetieren, die hier nicht her gehören (also alle)...


...und dann ist man am Lake Sylvan.

Wir haben sogar einen kleinen Privat-Strand gefunden:


Diesmal hat sich die Kamerafrau persönlich reingetraut.


Auch hier wurden wir von einem süßen Vogel besucht. Der hat aber nicht auf aufgescheuchte Insekten, sondern auf milde Gaben von den seltsamen, nackten Zweibeinern gewartet.



Was so ein bisschen Aufplustern für einen Unterschied im Look machen kann!?

(Derselbe Vogel)

Wer durch den Wald zum See geht, muss auch durch ihn wieder hinaus...

...aber nicht ohne Fitness-Test along the way.


Hier verliefen mal Schienen, vermutlich wieder für den Abbau von Gold. Viel ist außer dieser rostigen Achse und ein paar Holzbalken der Schienen nicht übrig.



Oben in diesen schönen Bergen geht auch ein Wanderweg lang, der uns aber zu heftig war... wir wandern stattdessen bald einen anderen Mehr-Tages-Track, der weiter südlich liegt - aber dazu im nächsten Beitrag mehr.


Eine weitere Nacht im "Paradise"... Wir finden, es gibt durchaus hässlichere Schlafplätze. :P


... und dann war's genug. 
Back on the road!


See you next time, folks!
HanNZette.

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