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Auckland und Jonkers Farm

Veröffentlicht: 06.10.2016

Hallo aus dem Kiwiland,

so ich dachte mir einfachmal klassischer Weise auch mal einen Blog zu machen wie es alleAnderen auch tun, damit alle korrekt auf dem Laufenden gehaltenwerden und wissen was ich hier so mache.

Also los ging es für Leaund mich am 11.September. Vom Bahnhof Minden ging es mit dem ICE nachFrankfurt zum Flughafen. Der Abschied war doch etwas schwieriger alsgedacht, aber was sollte man in dem Moment machen. In Frankfurtangekommen hat uns Yannick in Empfang genommen, der mit uns dieletzten Stunden und Minuten in Deutschland verbrachte. Doch nun hießes auch hier Abschied nehmen und ab in den Flieger. Der erste Fliegerbrachte uns nach Seoul, die Hauptstadt von Südkorea, wo wir vierStunden Aufenthalt hatten. Dann ging es weiter nach Auckland. DieFlieger waren total gut ausgestattet mit Tablets für jeden so daseinem in den insgesamt 20 Stunden Flugzeit fast nicht langweiligwurde. Auch das Essen war nicht so schlecht wie ich erwartet habe. InSeoul sprach uns direkt der erste Deutsche Backpacker an mit dem wirdie ersten Stunden in Auckland verbracht haben. Überraschend warjedoch, dass im Flieger kaum Backpacker war, wie ich es eigentlichvermutet habe. In Auckland angekommen war es dann Dienstag der13.September 6:50 Uhr morgens. Bereits im Flugzeug mussten wir einenZettel ausfüllen auf dem wir angeben mussten was wir alles inunseren Rucksäcken hatten und was wir für Absichten in Neuseelandhatten. Klingt alles hoch offiziell, war es aber im nachhinein dochnicht. Angekommen in Auckland mussten wir erstmal unserenEinreisestempel bekommen. Weiter ging es mit der Kontrolle desGepäcks. All dies hätte ich mir viel komplizierter vorgestellt. DieAnreise hat damit besser geklappt als erwartet.

Weiter ging es mit demSkybus Richtung City, um in unser vorher gebuchtes Hosteleinzuchecken, wo wir 5 Nächte blieben. Dann haben wir uns direkt aufdie Suche nach einer Bank begeben um ein Konto zu eröffnen, wasschwieriger als erwartet war. Im dritten Anlauf hat es dann bei derKiwibank geklappt. In den ersten beiden Tage waren vieleorganisatorische Sachen zu erledigen, bevor es richtig los gehenkonnte. Nachdem das erledigt war guckten wir uns erstmal die Stadtan, welche nicht ganz so schön war, wie erwartet. Außerdem habenwir auch viel gechillt, da es doch nicht so einfach war mit denimmerhin 12 Stunden Zeitunterschied klar zu kommen. Man wurde frühmorgens wach und war deshalb sehr früh abends wieder müde. DasWetter war sehr durchwachsen mit viel Regen, deshalb haben wir unsviele Läden anguckt, wo uns direkt auffiel, mit was für einernetten Art die Neuseeländer auf einen zukommen. Typisch ist zumBeispiel, dass sie bei der Begrüßung einen immer direkt fragen wiees einem geht, was mich zu Anfang ein wenig irritiert hat. Die Dönersind hier übrings eklig und viel zu teuer. Dafür ist das Bier abergut.

Zu Hause hab ich mich beider Plattform WWOOF angemeldet, die es einem möglich macht Familienzu finden, bei denen man arbeiten kann und die einem im Gegenzug dieUnterkunft und das Essen stellen. Vorteil ist natürlich man hatkeine anfallenden kosten. Schneller als gedacht bekamen Ich dieAntwort von einer Farm westlich von Auckland. Nach ein paar E-Mailshatte ich alles mit der Famile geklärt, die sofort meinte kommtvorbei, wir holen euch vom Bahnhof ab.


JonkersFarm (jonkersfarm.co.nz)

Am Sonntag fuhren wirdann mit dem Zug eine Stunde von Auckland zum Bahnhof Swonson, wo wirvon zwei anderen Deutschen mit einem alten Land Rover Defenderabgeholt wurden. Top erster Eindruck wie ich finde.

Die Farm hat 540ha Fläche,die im Sommer zu Heu machen genutzt wird. Außerdem leben hier ca. 100 Rinder, 7 Hunde, 1000 Schafe und ein einsames Huhn. Auf der Farm werdenaußerdem häufig Filme gedreht, da hier eine so schöne Landschaftund viel Platz ist. Da die Farm recht hoch gelegen ist hat man beiguter Sicht einen schönen Ausblick auf die komplette Stadt Auckland.

Die Familie hier ist supernett, wie Neuseeländer eben so sind. Sie haben drei Kinder im Altervon 5 Monaten bis 11. Unsere Aufgaben hier sind zum Beispiel Distelnauf den Wiesen zu entfernen, die Kühe füttern oder Zäune zu bauen.Schlafen tun wir im sogenannten woolshed, was eine Holzhütte ist ,wo im Sommer die Schafe geschert werden. Da es hier gerade Frühlingwird ist es nachts noch sehr kalt. Gut das ich mein Schlafsack dabeihabe. Bis gestern wohnten wir mit zwei weiteren Deutschen hier, diebis Sommer auf Reise sind und dann zurück kommen und beim Heu machenhier auf der Farm helfen. Am Wochenende arbeiten hier weniger,sondern unternehmen mehr mit der Familie. So waren wir letztesWochenende auf einem Hügel in Auckland, der zu Kriegszeiten alsVersteck galt. Einen Abend ist die Familie mit uns in ein deutschesRestaurant gefahren. Für mich gab es Schnitzel, was sogar nicht malschlecht war. Zu all diesen Aktivitäten fahren wir immer allezusammen mit dem Landrover. Mit 9 Personen ist das jedes Mal einAbenteuer.

Gerade sind wir dabeiunser kleines „Haus“ hier von innen zu streichen, was teilweiseweniger Spaß macht. Aber an sich ist die Arbeit hier ist sehrvielfältig, sodass es fast nie langweilig wird. Öfters darf ichauch meinem Hobby nachgehen und ein bisschen an den Fahrzeugen hierschrauben, da die teilweise sehr alt sind kann man hier ganz gutüben. Greg, derjenige dem die Farm gehört, ist vom Fach und kannmir den ein oder anderen Tipp mit auf dem Weg geben. Was aber sonstnoch spaßig ist, das man hier fast alles Fahren kann was man sichvorstellen kann. Egal ob Auto, Trecker, Quad, Lkw oder das Mule mitdem wir jeden Tag die Kühe füttern. Nachdem die Arbeit beendet istgibt Greg gerne ein Lion Red aus, was das heimische Bier hier ist.Das ist der perfekte Abschluss nach jedem Tag.

Und Englisch lernt manhier nebenbei auch noch, was nicht unbedingt vom Nachteil für michist. Das soll es auch erstmal gewesen sein, ich halte euch auf demLaufenden

Bis denne

Fynn


Bilder:

Lämmer

Neuseeland " >
Bier in Neuseeland

Rinder füttern

Unser Haus

Döner in Auckland

Blick aus dem Fenster

Lamm am Start 

Ausflug nach Auckland

Farmwork


Antworten (4)

Yvonne
Hallo Fynn, hab mich sehr über deinen Blog freut. Schade, dass der Döner nicht schmeckt...aber dafür ja das Bier👍. Da hast du es ja echt gut getroffen mit deiner ersten Station. Da würde ich es wohl auch aushalten können. Wünsche dir, dass auch weiter alles gut läuft und du glücklich und zufrieden bist in Neuseeland. Bei uns wird es jetzt jeden Tag kälter😑. Ganz liebe Grüße von Mama ..und das Wichtigste für dich..mit dem Audi ist alles gut👌

Mike
Hallo Fynn, ich bin begeistert von deinem Abenteuer - viel Erfolg und das nötige Glück für deine Tour!

Oliver
Hi Fynn, super Blog......haste gut gemacht und es ist gut zu wissen,dass es dir gut geht und das ihr wohl eine gute Truppe seid. Ich hoffe weiterhin, das alles so läuft wie du es dir vorstellst und das du noch eine tolle Zeit hast mit vielen schönen Erinnerungen an die du dein ganzes Leben noch gerne denkst. Sorge dafür dass der Defender noch ein wenig durchhält und habt viel Spass weiterhin. Liebe Grüße von Papa

Nic
Huhu Fynn ... =) ... ich weiß jetzt nicht ob du noch in Neuseeland bist .. oder sonst auf der Welt... :) ..... deine Abreise seit September ist ja auch schon ein Weilchen her .... ;-) Ich bin ebenfalls begeistert von deinem Reise-Abenteuer... und wünsche Dir auf jeden Fall die allergrößte Freude auf deinen Wegen !! :) ..... und tolle Erfahrungen und Begegnungen... Take care !! =) Xx

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