22. Beitrag - Ankunft in Madagaskar

Endlich ist es so weit: Das Abenteuer beginnt, es geht auf nach Madagaskar *-*

Nachdem ich gestern den ganzen Tag mit packen verbracht hatte, bin ich heute um 13:00 Uhr am Flughafen aufgeschlagen. Da habe ich dann Julia und Nina getroffen, zwei meiner drei Reisebegleitungen. Nach erfolgreichem Check-in ging es dann auch schon ins Flugzeug. Da ich wie immer alles perfekt time (hust hust), habe ich in der Zeit zwischen Boarding und Abflug schnell noch eine Klausur online geschrieben, hatte allerdings leider keine Zeit mehr, sie abzuschicken.

Der Flug dauerte 90 Minuten und wir bekamen sogar ein kleines Mittagessen. Das kam auch sehr gelegen, denn ich hatte seit mittags nichts mehr gegessen und mein Magen knurrte – und bis zum Abendessen dauerte es noch einige Stunden.

Bei Landung habe ich dann in den verbleibenden 10 Minuten noch schnell meine Prüfung abgeschickt – auf den letzten Drücker, aber immerhin rechtzeitig. Auf die Note bin ich echt mal gespannt :D Bin aber auch selbst schuld: Flug von 15:40-17:10, Prüfung von 15:30-17:00…

Am Flughafen haben wir dann unser Visum gekauft und einige Dokumente für die Einreise ausgefüllt. Diese haben wir dann den Grenzbeamten gegeben, die sehr gesprächig und gut drauf waren – vielleicht ein bisschen zu gut drauf. Denn nachdem er mich gefragt hatte, wie alt ich sei, fragte er mich direkt, ob ich schonmal eine Beziehung und/oder mein erstes Mal hatte… naja :D

Nach diesem recht amüsanten, aber bizarren Gespräch holten wir unsere Koffer vom Band und trafen draußen dann auf Edi, unseren Vierten im Bunde. Er war von Mauritius angereist und wartete schon einige Zeit auf uns, die er damit verbracht hatte, Geld zu wechseln (Die Geldscheine hier sind sooooo schön!! In einem späteren Beitrag zeige ich euch Bilder 😊). Ein Euro entspricht ca. 4900 Ariary. 

Mitarbeiter vom Hotel holten uns in einem recht interessanten Auto ab (zwei Schaltknüppel, sowas habe ich noch nie gesehen :D) und brachten uns zum Hotel, nicht weit vom Flughafen. Dort angekommen waren wir absolut positiv überrascht und wirklich hin und weg. Es war so modern, schön und groß, das hatte ich überhaupt nicht erwartet!

Wir machten es uns also gemütlich und entschieden nach kurzer Zeit, die restliche verbleibende Sonne zu nutzen, um Wasser (und vier Bier) zu kaufen – das Leitungswasser hier ist nämlich nicht trinkbar.

Es war krass, den Unterschied zwischen unserem luxuriösen Hotel und der ärmlichen Straße, in der es steht, zu sehen… Das führt einem schon so einiges vor Augen…

Am Abend haben wir dann noch im hoteleigenen Restaurant gegessen. Jeder hatte ein Getränk, eine Hauptspeise, teilweise noch eine Beilage und danach auch einen Rum. Insgesamt haben wir gerade einmal 30€ gezahlt, das war schon heftig.

Jetzt falle ich todmüde ins Bett und freue mich auf morgen, wo wir gegen 08:00 Uhr die Bekanntschaft von unserem Guide Michel machen, ich bin sehr gespannt!