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Tiszafüred & Hortobágyi Lovasnapok

Veröffentlicht: 17.07.2023

Moinsen Zusammen, 

Ich hoffe bei euch ist alles gut und ihr übersteht die Temperaturen und findet Mittel und Wege euch ein wenig abzukühlen. Eis und ein kühles Bad in See oder Bach sind schöne Wege, wie ich finde. 

Wir sind nun seit 2 Tagen in Ungarn und sind hier bei 2 sehr lieben Bekannten von Mario und seiner Familie untergekommen. Wir werden hier wieder sehr verwöhnt und bekommen wertvolle Tipps und Tricks für die Umgebung und was hier so sehenswert ist. 

Die ungarische Puszta

Auch auf dem Weg hierhin hat sich die ungarische Puszta von ihrer weiten Seite gezeigt. Es erinnert mich hier sehr an Norddeutschland - man kann super weit sehen und überall sind kleine Höfe und viele viele Felder. Insbesondere Sonnenblumen und Heu/Stroh findet man hier nah aneinandergereiht.

Unseren ersten Abend haben uns Petra und Kurt zum Essen eingeladen und uns einen Teil der klassisch ungarischen Küche gezeigt. Den nächsten Tag haben wir uns dann gefreut, dass wir rechtzeitig zu den jährlichen Reiter und Pferdefestspielen in Hortobágyi in der Region sind. Diese waren bis gestern Abend und wir haben uns dann gestern früh dazu entschieden dort vorbei zu schauen. 

Gesagt, getan! 

Google Maps Weg-Glaubt ihr wir kommen an?

Aldo haben wir uns auf den Weg gemacht und sind vom Parkplatz in blindem Vertrauen an Google Maps mal losgelaufen. 

Google Maps sagt da ist ein Weg.

Leider sind wir in einer Sackgasse beziehungsweise in einer Sackbrücke gelandet. Also hieß es alles wieder zurücklaufen und etwas an Tempo zulegen, in der Hoffnung die Vorführungen nicht zu verpassen.

Zum Glück doch noch gefunden.

Schlussendlich haben wir es dann doch noch zum Veranstaltungsort geschafft. Welch Glück sogar noch so früh, dass wir nicht alle Auftritte verpasst haben.

Berittene Polizei
Kunstreiter
Es war so spannend und beeindruckend.

Die Kunstreiter waren für mich das Beste! Als ich früher Bibi und Tina gehört habe, habe ich mir Mikosch und seine ungarischen Begleiter genauso vorgestellt. Wir haben auch beide direkt wieder Lust aufs Reiten bekommen. 

Kutschrennen

Außerdem haben wir noch ein Kutschrennen und die klassischen ungarischen Hirtenreiter gesehen. 

Ungarische Hirtenreiter (bleau)
Und in weiß.

Diese sind mit ihren Peitschen durch die Arena gejagt und haben richtig Stimmung gemacht. 

Die Peitschen und die Geräusche haben mich sehr an die Fasnet erinnert und ich habe doch ein wenig Schwarzwald-weh bekommen. In diesem Sinne besondere Grüße 🖖 

Danach ging es wieder zurück mit einem Zwischenstopp in einem Sonnenblumenfeld. 

Hier gibt es den ein oder anderen schönen Sonnenblumenkopf:

Sonnenblumenkopf
Sonnenblumenkopf

Zum Abendessen wurde der Grill angeschmissen und lecker bei immer noch fast 30 Grad gegessen. 

Gegrilltes Abendessen

Heute war der (hoffentlich) heißeste Tag mit 41 Grad in der Sonne und 35 Grad im Schatten. Eventuell habe ich mir gestern ein neues Sonnentatoo zugelegt und mir ein wenig den Rücken verbrannt. Also genau da, wo meine Armlänge halt nicht mehr hingekommen ist. Deswegen und natürlich um nicht in der Hitze einzugehen, habe ich mich heute abwechselnd von der Hängematte im Schatten zu der kalten Außendusche und wieder zurück bewegt. 

Zwischendurch habe ich ein kleines Yoga unter ein paar Zwetschgenbäumen gemacht und wir haben zu dritt ein wenig Uni gespielt. Bei den Temperaturen ist jeder Zug schweißtreibend. 

Zum Abendessen gab es ausgebackenen weißen Kürbis aus dem Garten des Nachbarn und als Nachspeise frische Wassermelone frisch vom Feld nebenan. 

Morgen fahren wir nach Oradea und besuchen meine ehemaligen rumänischen Arbeitskolleg*innen von ebm. Das wird ein Spaß. 

Am Mittwoch machen wir einen Tagesausflug nach Budapest und dann melde ich mich wahrscheinlich erst am Mittwoch Abend oder Donnerstag früh. 

Bis dahin haltet eure waren Ohren steif. 

Eure Britta  


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