San Sebastian

Hallo Zusammen, 

nach einiger Pause und einigen turbulenten Tagen melde ich mich wieder bei euch. Turbulent, da mein Vater im Krankenhaus lag und ich mich mit Corona angesteckt habe. Dazu erzähle ich euch aber in einem aktuelleren Beitrag mehr, denn vorher möchte ich euch noch die letzte Station in Nordspanien zeigen - Donastia San Sebastian. Eine Stadt, die kurz vor der französischen Grenze liegt und ein wirklich hübsches Fleckchen Erde ist. 

Mein Campingplatz lag ein gutes Stück westlich in Orio. Aber ich hatte mich im Vorhinein informiert und die Zugverbindung in die Innenstadt von San Sebastian ist wirklich gut und dauert nur eine halbe Stunde. Also habe ich mich erstmal am Campingplatz eingefunden und bin dann am nächsten Morgen nach dem Frühstück aufgebrochen. 

Auf dem Weg habe ich bereits ein paar Farben gesehen. Die Zugfahrt durch das Baskenland war wirklich schön und sehr sehr grün. Der Bahnhof ist mitten in der Innenstadt und von da aus kann direkt gestartet werden.

Durch die Innenstadt und an einigen sehr interessanten alten Gebäuden vorbei gelangt man zum super langen und gut gelegenen Sandstrand von San Sebastian. 

Hier haben sich immer noch einige Leute entspannt und sind durch den feinen Sand gelaufen. 

Direkt am Strand gab es eine Foto-Ausstellung von Tieren quer durch Europa. Diese war komplett öffentlich und hier habe ich ein Bild gesehen welches ich gerne mit euch teilen möchte:

Durch die Innenstadt bin ich dann auch in die weiter meerseitige Altstadt gelangt und habe hier step by step die alten Gebäude bewundert. 

Ganz besonders bewundert habe ich dieses Gebäude. Und was soll ich sagen, die Eigentümer kennen ihre Pappenheimer und insbesondere ihre Kletter-Community und haben ein nicht Klettern-Schild an die Hausfassade geklebt. Von der Altstadt bin ich weiter in Richtung "Stadthügel" gelaufen. Auf diesem steht ein altes Fort und von da aus dachte ich mir, ist die Aussicht sicherlich toll.

Und der Ausblick und auch der Weg nach da oben ist wirklich schön gewesen. 

Auf dem Weg nach oben habe ich sogar noch einen alten Tunnel aus Stein gefunden. 

Oben angekommen habe ich auch den berühmten über die Stadt wachenden Jesus gesehen. Ganz schön große Statue. 

Auf dem Schloss standen auch Kanonen aus den verschiedensten Zeiten der Burg. 

Von dort ging es dann mit einigem Wind in den Bäumen wieder zurück in die Innenstadt. Hier habe ich mir dann erstmal ein leckeres Eis gegönnt. 

Und das sieht auf dem Foto nicht nur riesig aus sondern es war auch wirklich enorm groß und es war auch einfach suuuuuper lecker. Mit meinem Eis bin ich dann noch weiter durch die Altstadt geschlendert. 

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof habe ich noch einen zauberhaften Park entdeckt in dessen Mitte eine kleine "Sternwarte" stand. Zurück in Orio habe ich auch noch etwas Kunst für euch aufgeschnappt:

Wieder auf dem Campingplatz angekommen habe ich mir ein leckeres Abendessen gemacht und mich nett mit einem vorbeikommenden deutschen Pärchen unterhalten. Da am nächsten Tag ein regnerischer Tag angesagt war habe ich all mein Zeug zusammen gepackt und es ins Auto geschafft. Ich lag eigentlich schon in meinem Bett als es an meiner Fensterscheibe klopfte und genau dieses Ehepaar gefragt hat ob ich mich mit ihnen an den Tisch setzen möchte und ob wir was zusammen trinken. Darauf hatte ich Lust und bin dann auch zu Birgit und Rainer dazu  gestoßen. Die beiden haben mir Bier angeboten und nach ein paar Stunden quatschen und ein paar sehr lustigen Geschichten wurde auch der Apfel-Likör ausgepackt und irgendwie auch noch etwas gegrillt und schwupp die wupp war es spät am Abend, ich leicht angeduselt und alle Beteiligten sehr sehr glücklich. Es war ein toller Abend. 

Am nächsten Morgen ging es dann früh weiter zurück nach Frankreich. Dort wollte ich mich Biarritz anschauen. 

Dazu in meinem nächsten Post mehr. 

Eure Britta