Berlengas

Halli Hallööööööchen, 

ich bin immer noch begeistert von diesem Tauchausflug. Die Tauchschule selbst wird sicherlich nicht mein Favorit, da die Kommunikation eher unterirdisch war und wir gerade am Anfang keine Ahnung hatten, wie der Tag ablaufen wird und alle Informationen und Fragen aus der Mitarbeiterin aus der Nase gezogen werden mussten. Da dies mein erster unabhängig von einem Tauchkurs gebuchter Tauchausflug war, habe ich mich sehr verlassen gefühlt, bis wir auf dem Boot und fast direkt auf der Insel angekommen sind. 

Leider muss ich in Zukunft auf jeden Fall darauf achten, dass ich Tabletten gegen Seekrankheit dabei habe, wenn ich solche Bootsausflüge bzw. Tauchausflüge mache, denn leider bin ich auf dem Hinweg und dann auch an der Oberflächenpause erstmal schön Seekrank geworden. Die Crew hat sich aber sehr gut um mich gekümmert, aber ich habe mich dennoch auf dem Boden und liegend am wohlsten gefühlt. 

Die Tauchgänge waren zum einen in der Baía de Flandres und an meinem ersten Wrack der Primavera. Ich habe 3 Oktopusse, einen Seestern, viele Fische, einen Meeraal (sehr sehr gruselig) und an der Oberfläche kleine springende Mondfische gesehen. Also habe ich wieder einmal neue Tiere unter Wasser in freier Natur gesehen und auch das Tauchen selbst lief wie am Schnürchen. Auch die Unterwasserbalance wird immer besser und ich bin mir sehr sehr sicher, dass ich dieses Hobby auf jeden Fall weiterführen werde und mich hier auch fortbilden möchte. 

Ziemlich cool war auch, dass wir die Insel von Nahem sehen konnten und auch das Fort und den Leuchtturm vom Wasser aus sehen konnten. 

Bitte achtet auf diesem letzten Foto auf eine ziemlich kaputte Britta, die es sich in der Sonne und vorsichtshalber auf dem Boden des Bootes bequem gemacht hat. Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich war in diesem Augenblick ziemlich glücklich. Mein Gesichtsausdruck konnte das leider nicht ausdrücken, da ich mich sehr darauf konzentrieren musste Herrin über meine Blase zu bleiben, da ich so dringend, wie noch nie in meinem Leben pinkeln musste. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch 45 Minuten bis zur nächsten Toilette und ich dacht bis zum letzten Augenblick wirklich, dass meine Blase platzen würde. Ich habe auch tatsächlich darüber nachgedacht, zurück ins Wasser zu springen, da ich es fast nicht mehr ausgehalten habe. Dank bevorzugter Behandlung der Gruppe "Fu** ich muss so dringend pinkeln!" bei der Ankunft am Hafen haben wir es aber alle noch rechtzeitig auf die Toilette geschafft. 

Danach ging es noch Einkaufen, per Auto durch die Stadt Peniché und dann zurück auf den Campingplatz und ich war wirklich richtig kaputt als ich dort angekommen bin. 

Daher habe ich am nächsten Tag ausgeschlafen und einen ruhigen Tag gemacht, wobei ich trotzdem wieder weiter gefahren bin und mir Caldas da Rainha angeschaut habe. 

Dazu aber in meinem nächsten Beitrag mehr. 

Eure Britta