Veröffentlicht: 16.08.2023
Havignon Zusammen,
wie versprochen auch ein Update zu meiner Besichtigung von Avignon am Sonntag. Nachdem ich am Campingplatz mitten auf einer Insel in Avignon angekommen bin und der durchweg schattige Campingplatz mich sehr positiv überrascht hat, habe ich mich erneut auf dem Seeweg in Richtung Innenstadt beziehungsweise Altstadt gemacht. Von der Insel gibt es in den Hauptreisezeiten eine kleine Fähre (max. 50 Personen), die einen sehr gemütlich alle 15 min auf die andere Flussseite bringt. Ein Vorteil dabei ist, dass man die alte Brücke Pont Sait-Benezet aus dem 12 Jhd. vom Fluss aus sehen kann. Diese ist leider nicht mehr ganz vollständig aber auf jeden Fall ein beeindruckendes Konstrukt.
Von der Anlegestelle ging es dann - wie auch sonst - über die Treppen hoch in die Gartenanlage, von der aus man eine schöne Sicht auf die Altstadt und die andere Flussseite hat.
Auf dieser Insel unter all den Bäumen lag der Campingplatz.
In dem Park gab es auch eine Ausstellung mit alten Fotos, die überall ausgehängt und aufgestellt waren.
Dieses Bild hat mir besonders gut gefallen!
Auf dem Weg in die Innenstadt gut zu sehen ist dann die Kirche Notre Dame des Doms Avignon, in der wohl auch einige alte Päpste begraben sind. Für weitere geschichtliche Infos müsst ihr aber leider euer Internet anschmeißen, denn leider habe ich dazu sonst nichts an Informationstafeln gefunden.
Von hier aus gut sichtbar ist der Kirchplatz mit einigen Cafès und ein paar Ständen für besonders teure Köstlichkeiten.
Durch die kleinen Gassen und netten Shops (welche zum Großteil geschlossen waren) habe ich mich dann Stück für Stück einmal quer durch die Innenstadt gearbeitet.
Sehr sehr cool fand ich die Idee alte Fenster mit Kunst auszufüllen und so immer wieder einige Eyecatcher in der Stadt zu finden. Da habe ich wirklich jedes Gebäude noch einmal genauer betrachtet.
Einmal queer durch Avignon und ein Fazit dazu: Eine sehr schnuckelige Stadt mit einer relativ kleinen Altstadt in der es aber leider (im Vergleich zu meinen vorherigen Städten) insbesondere auf den Hauptstraßen einige Obdachlose gab, die direkt neben den hochpreisigen Luxus Boutiquen auf der Einkaufsstraße betteln. Also eine sichtbare Spanne zwischen Arm und Reich.
Durch die unzähligen Nebengässchen habe ich mich dann wieder auf den Rückweg gemacht. Mein Hunger hat mich ein wenig getrieben und damit ich nicht noch mein T-Shirt esse, habe ich mir einen Snack für Zwischendurch aus einen kleinen Manufaktur in einer Seitenstraße gegönnt:
Auch die Markthalle hatte leider geschlossen, aber ich finde auch von außen ist das Gebäude sehenswert!
Zu guter Letzt mein absoluter Lieblingsschnappschuss von dieser Stadt. Die Basilique Saint-Pierre aus einer anderen Perspektive und mit einigem grün im Vordergrund. Ich habe mich auch auf eine Bank gesetzt und versucht diese zu zeichnen. Ich bleibe aber lieber bei ganzen Ausblicken, denn besonders gut ist die Skizze leider nicht geworden. Ich werde weiterhin etwas üben und mein Reisetagebuch weiterhin mit Skizzen füllen.
Eure Britta