Tour nach & durch Kroatien 18. bis 25.9.23

Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.

Aldous Huxley
(1894 – 1963)
Schriftsteller

Wir fahren gern abends und über Nacht, also sind wir mit einem Tag Verspätung am Montag den 18. September 2023 gegen 18 Uhr von zu Hause gestartet. Einfach erst einmal los und sehen wie weit wir kommen - Übernachtung finden wir dann schon.

Kurz vor unserer Abfahrt hatten wir zu Hause uns noch die E - Vignette für Tschechien für 30 Tage - 22,-€ - gebucht. 

Kurz vor Prag beschließen wir etwas zu essen. Restaurants am Montag gegen 21 Uhr - eher schlecht. Wir fahren in Lovosice von der Autobahn und finden eine Bierbar „Pivnice Sarajevo“ mit typisch tschechischem Essen und natürlich Bier.

Erstaunt sind wir über den Preis. Für 2 Essen und 3 Bier bezahlen wir gerade mal 16,50€ - Es lohnt sich also in kleinere Städte zu fahren.

Wir fahren noch etwas, beschließen dann aber uns einen Übernachtungsplatz zu suchen, den wir dann auch hinter Prag an einem kleinen See gefunden haben

Ohne weiteren Zwischenstopp fahren wir weiter durch Österreich und Slovenien bis Kroatien. Tipp für die Maut in Österreich: Die 10 Tage Vignette lieber an der Tankstelle direkt für 9,90€ kaufen. Wir wollten die Vignette vorab online bestellen, haben aber festgestellt, dass wir dann zwar nur 9,60€ bezahlen, jedoch zzgl. Vermittlungskosten von 8,35€. Slovenien an der Tanke Maut für 30 Tage gekauft - 36,00 €. Dann zügig  nach Istrien, Kroatien. Direkt am Meer finden wir gegen Mitternacht einen kleinen Standplatz in Zambratija am Strand.

In eigener Sache: Wir arbeiten seit 24 Jahren mit der Firma HERBALIFE zusammen. Wir sind selbständige Berater. Die Produkte verwenden wir jeden Tag. Wer weitere Informationen dazu möchte kann sich auf unserem web Shop informieren. Alle Leser unseres Reiseblogs können bei Interesse direkt bestellen. Bitte gebt folgenden Code für einen Gutschein ein: REISE (20% auf die Zwischensumme im Warenkorb bei 50€ Mindestwert)

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Weiter geht’s zum geplanten Camp Kanegra. Der Platz ist wie beschrieben sehr sauber, freundliches Personal, Sanitäranlagen top.

Wir bekommen einen Standplatz in der 1. Reihe mit Meerblick, welcher allerdings nicht unsere erste Wahl war. Unser Favorit war durch jemanden belegt, der die komplette Saison reserviert hatte, was wir dann erst bei der Buchung gesagt bekommen haben. Unser Tipp: Am besten mehrere Plätze aussuchen.

Strand ist sehr schön, wir können uns vorstellen, dass es in der Saison ziemlich eng wird.

Geplant war 2 Nächte zu bleiben, aber wir reisen trotzdem am nächsten Tag wieder ab, da sich eine Gewitterfront ankündigt und wir irgendwie kein Feeling zu dem Platz aufbauen können. Die erste Reihe ist vom Strand durch die doch recht stark frequentierte Haupt- Campingstraße getrennt.

Eines unserer Reiseziele ist es, nach geeigneten Locations für Yoga Retreats Ausschau zu halten. Deshalb nehmen wir den kleinen Umweg und die sehr abenteuerliche Fahrt zur Villa Ananda in Mali-Kosi auf uns.

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Nach dem Besuch der Villa auf unserer Tour Richtung Süden, Zwischenstopp in Mošćenička Draga im Restaurant Al Ponte Konoba. Definitiv nicht empfehlenswert. Das Essen war kalt, die Portionen übersichtlich, die Bedienung übersichtlich freundlich, dafür recht teuer.

Unseren nächsten Übernachtungsplatz finden wir in Karlobag auf dem Parkplatz zwischen Hafen und Public Beach. Dieser gemütliche kleine Ort ist genau das Richtige für uns. Nettes kleines Restaurant - Konoba Ribar - mit fairen Preisen.

Kleiner Tipp für Übernachtung mit Camper: Von 22 Uhr bis 7 Uhr kostenfrei, allerdings kommt früh eine Kontrolle, also lieber etwas mehr Geld einwerfen, wenn man länger steht. Wir hatten von 20.45 Uhr bis nächsten Tag 9,45 Uhr - 4€.

Auf den Spuren unsrer „Vergangenheit“ 😊, fahren wir Split an. Da wir vor Jahren nur einen halben Tag dort waren wollen wir uns die schöne Altstadt noch einmal ansehen. Parkplatz finden wir direkt am Strand in der Nähe vom Hafen, ein Vorteil der Nebensaison, trotz dem immer noch ziemlich viel los ist .

Dort erwartet uns ein super schöner Sandstrand, allerdings möchten wir nicht in der Saison hier sein.

Also schnell mal ins Wasser gehüpft und dann ab in die Stadt.

Wünderschöne Stadt - Buntes Treiben. Sogar der Markt hatte noch offen. Frische Früchte und Gemüse. Honig, Olivenöl und vieles mehr.

Dann die Enttäuschung ☹. Unser kleiner Imbiss auf der Hafenmauer vergeht uns schnell, das Wasser stinkt unheimlich nach Kloake und man kann die "Reste" drin rumschwimmen sehen.

Wir gehen zurück zum Auto: Ein Gruß der Stadtverwaltung: 10 Minuten über der Parkzeit (Ticket) - 9,60€ Extra. Der Parkwächter lacht uns noch hämisch aus. Na vielleicht verwenden sie das Geld ja mal für eine Kläranlage.

Unser Fazit:  Schade, die eigentlich schöne Stadt hat mehr verdient.

Also weiter nach Süden.

Nach 2 Stunden Fahrt finden wir wieder einen kleinen Parkplatz zum Übernachten, kostenlos von 22.00Uhr bis 8.00Uhr. Den Platz haben wir über park4night. Eine sehr gute App zum Finden von Übernachtungsplätzen und mehr. Jedoch sollte man sich mehrere Bewertungen der Plätze durchlesen.

TIPP für Kroatien: lieber einen ausgewiesenen Parkplatz nehmen. Die sonstigen "wilden" Plätze werden zunehmend kontrolliert und mit Bußgeld belegt.

Unser Abend in Drvenik war toll. Der Abend war warm, nettes kleines Bistro gleich gegenüber direkt am Meer.

Danach eine Runde durch den Ort.

Nach der Runde im Hafen bestellen wir noch zwei Glas Rotwein in einem kleinem Restaurant am Meer. Es ist ein Ort, der von Einheimischen besucht wird. Für uns immer ein gutes Zeichen. Die Wirtin ist sehr nett und bringt uns unsere zwei Rotwein, dazu ein Glas Eis (der Rotwein war etwas zu warm) und 2 Gläser Wasser. Das Ganze dann für 5,-€.

Am nächsten Tag fahren wir sehr früh los. Unser nächstes Ziel ist das Autocamp Vucine in Zuljana. Die Bewertungen sind vielversprechend und wir wollen noch mal 2 Tage Pause machen, bevor wir unser eigentliches Ziel Albanien anfahren. 

Wir passieren das sehr fruchtbare Delta des Flusses Neretva. Am Strassenrand sehr viel Stände mit frischen Obst und Gemüse.

Angekommen im Camp werden sehr freundlich empfangen und finden auch einen super Stellplatz. Etwas abenteuerlich mit einem 6 Meter Camper, aber es geht. Wir sollen uns Zeit lassen mit dem Aufbauen und es reicht wenn wir uns abends anmelden. Das kommt uns sehr entgegen, denn wir haben noch nicht gefrühstückt.

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Der Tag wird anders als geplant. Wir werden von heftigen Gewittern überrascht, die den ganzen Tag und die Nacht anhalten, so dass wir gezwungen sind im Camper zu bleiben. Zeit zum Schreiben, Lesen und Spielen.

Es dauert noch bis zum nächsten Mittag, bis die Sonne wieder rauskommt und jetzt endlich fahren wir mit unseren SUP Boards in die traumhaften Buchten. Das Wasser ist warm und wir genießen die Sonne.

Yoga Training - mal auf dem Wasser

Abendstimmung - traumhaft schön - ein Ort zum Relaxen

Wir fahren am Montag,den 25. September ab.  Kurz nach dem wir gestartet sind - verlassene Weinstöcke - rote Trauben - einfach lecker und genau das richtige für unser Frühstück.

Dann ging es weiter Richtung Montenegro.

Weiter dann im Beitrag: Montenegro 25. bis 29. September 2023

Ein paar Eckdaten zur bisherigen Reise:

km: bis zum Camp Vucine 1.705       

Maut:  89,20 € 30 Tage Tschechien, 10 Tage (A), St Miael (A) , Karawankentunnel (A), 30 Tage (SLO) 

Diesel: 128 Liter, 206,- €

Übernachtungskosten:

Camp Canegra: 1 Nacht 24,-€ incl. Strom, 1a Duschen & WC                        Parkplatz (Park4night) Kolobag 1 Nacht + früh  4,-€                             Camp Vucine: 2 Nächte 44,-€ ohne Strom.  Alles sauber,                     etwas zu wenig WC & Dusche für den Platz.