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nantes - angers 95km

Veröffentlicht: 12.05.2024

ich schreibe jetzt nicht mehr, dass es nicht so kam wie gedacht :-) das gehört ja dazu.

heute morgen bin ich etwas später erwacht als gewollt. als ich um halb fünf erwachte habe ich mir gedacht, noch kurz etwas schlummern. es war dann halt eine stunde als ich erwachte. etwas später als gewollt.

dann war wieder zelt abbauen und milch wärmen fürs müesli dran. gestärkt sind wir losgezogen und das war auch notwendig. der tag war voller überraschungen. 

am anfang lief alles nach plan und wir konnten wunderschönen wegen folgen, welche durch den wald an auen in der natur vorbeiging. so wie wir es schon gewohnt waren. 

gegen mittag waren da die einen oder anderen sperrungen wegen überschwemmung… die eine konnten wir gut umfahren aber dann sind wir auf einem feldweg auf einmal im wasser gestanden. wir oder wohl eher ich, dachte mir, dass es kein problem ist. nun wir haben es mit unsere schweren eseln geschafft, aber einfach war es nicht. der aufgeweichte boden klebte schnell an den reifen und so war es wie auf seife zu fahren. nur dass die seife braun war. 

etwas später hat es noch angefangen zu regnen und so haben wir die regenjacken hervorgekramt. 

in einem kleinen dorf auf einem dorfplatz haben wir zmittag gegessen. wir hatten noch reste (cordon bleu) ich haben noch eine mayonnaise gekauft und wir haben das brot von gestern im olivenöl gebraten. so hatten wir dann ein feines sandwich „plus“, dazu noch ein paar tomaten und gestärkt zogen wir weiter. wir hatten am mittag immerhin schon über 50km auf der „uhr“.

nun wurde es mit den sperrungen nicht besser und es war immer eine gratwanderung, ob wir auf der hauptstrasse oder dem schönen velo-weg fahren sollen. meist konnten wir auf dem veloweg fahren aber einmal war keine warntafel und auf einmal war da eine sehr grosse „pfütze“. ich fuhr mal alleine mit dem velo durch. es war so tief wie ich dachte. ca. 4ocm. damit urs nicht auch noch durchfährt ohne, dass danach weiter geht, bin ich alleine etwas weiter gefahren und so war schnell klar dass die weitern „pfützen“ nicht zu überwinden sind. also zurück und den berg hoch über umwege ans ziel.

abends um fünf sind wir am campingplatz in angers angekommen. zelt aufgebaut und noch ins 9km entfernte angers einkaufen. es ist ja sonntag und da haben nicht viele läden geöffnet. 9km zurück und dann zuerst mal duschen und danach kochen.

das nachtessen bestand aus reis und curry-sauce und ein paar feinen würsten. vorneweg noch ein rüebli- und sellerie-salat.

urs war so lieb und hat in der zeit, als ich zuhause angerufen habe, abgewaschen.

nun sitzen wir in einem warmen aufenthaltsraum und lassen den abend gemütlich ausklinken.

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