Don Curry on Tour
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Don Curry landet im Paradies

Veröffentlicht: 22.01.2017

Don Curry ist perplex. Er hat auf seiner Reise schon einige herausragende und geradezu luxuriöse Hotels genossen, die Unterkunft für die nächsten beiden Nächte übertraf das alles bei weitem. "Ist das hier schon das Paradies?" fragte ihn eine Mitreisende. "Auf jeden Fall eine nicht weit davon entfernte Vorstufe" musste Don Curry ohne jede Pathetik zugeben.

Paradiesisch war der Tag bereits gestartet, zumindest wenn man üppige Frühstücksbuffets und/oder Geschäfte für Seidenstoffe mag. Beides bildete nacheinander den Start in den Tag. Paradiesisch ging es aber auch weiter: endlich stand nun tatsächlich der Palast der Maharajas von Mysore an, der außen wie innen mit ungeheurer Prachtentfaltung protzt.  

Der Palast von Mysore


Trotz strengen Fotoverbots, das bei Nichtbeachtung durch schrille Trillerpfeifen des Wachpersonals geahndet wurde, konnte Don Currys Smartphone so manchen Einblick heimlich festhalten - ein Antrillern blieb ihm erspart. 

Leider ließ das Programm nicht mehr Zeit in Mysore zu. Das nächste Hotel lag zwar nur 50 km entfernt, es sollten aber schlechte Straßen dahinführen. Bald kroch der Reisebus durch immer kleinere Dörfer, an Bananen-, Chili- und Ingwerplantagen vorbei und manchen Ochsenkarren überholend. Einige engen Kurven wurden durchaus nicht für Reisebusse konzipiert; da ging es nur im Schritttempo um die Ecke, und der Beifahrer musste aussteigen und Augenmaß nehmen.

Nach fast drei Stunden waren die 50 km endlich bewältigt und das Orange County Resort erreicht. Schon die Begrüßung zelebrieren die zahlreichen Hotelangestellten sehr aufwändig: jeder Gast bekam einen roten Begrüßungspunkt zwischen die Augenbrauen, ein heißes Tuch und ein kühles Getränk; dann ging es sofort zum Lunch-Buffet, das keinerlei Wünsche offen ließ; selbst gebratenes Schweinefleisch war hier vorhanden. 

Nach diesem wunderbaren Einstand ging es an die Verteilung der Zimmer, respektive Bungalows; denn anstelle eines schnöden Hotelzimmers erwartete Don Curry und Gruppe jeweils eine große Hütte im Stil des dort ansässigen Stammes der Kurumba - allerdings mit allem erdenklichen Komfort: Wohnzimmer, Schlafzimmer und Badezimmer gruppieren sich um einen Innenhof, den entweder ein kleiner privater Swimmingpool oder ein Whirlpool ziert; eine Veranda mit zwei Liegen und gelegentlich eine Hängematten vervollständigen die Ausstattung. Bis ins kleinste Detail sind sämtliche Möbel, Lampen, Schmuckelemente und Accessoires konsequent im einheimischen Ethnostil gehalten - ein einziges Gesamtkunstwerk, das durch eine gewaltige Schar von Bediensteten lebendig gehalten wird. Vormittags werden die Hütten von jeweils 4 Zimmer-Boys gereinigt, nachmittags wird alles für den Abend vorbereitet: vom Zuziehen der Vorhänge bis zum Aufschlagen des Bettes. Alles strahlt eine gelungene Mischung von Perfektion und Unaufdringlichkeit aus, ein Ort, an dem man sich einfach wohlfühlen muss. Eben fast ein Paradies.


Don Currys Bungalow

Don Currys Schlafzimmer

Don Currys Whirlpool

Nach einer Aufführung von Stammestänzen am Lagerfeuer und einem opulenten Dinner-Buffet sank Don Curry selig in sein weiches Bett. Dieser Schlaf konnte nur paradiesisch werden...




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