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But if you spend it it would be like shopping

Veröffentlicht: 22.03.2024

Ich hatte so einen schönen Tag in Playa del Carmen, ich habe noch überlegt Wege zu finden, da bleiben zu können. Da kommt die einzige negative Seite hervor, wenn man vorher alles bucht. Playa del Carmen ist der übelste Touri-Ort und ich habe jede Sekunde geliebt. Die Straßen sind voller Leben, auch tagsüber, und es ist super cool, überall Street Art zu sehen, die Bezug zur mexikanischen Kultur hat. Außerdem konnte ich mal vernünftig shoppen gehen, weil es wirklich viele schöne Läden gab. (Was ich in einem Rahmen auch getan habe, musste mich irgendwann losreißen, weil ich in nen kleinen Rausch verfallen bin und am Ende der Reise ‚Rausch‘ mit meinem Kontostand nicht mehr vereinbar ist :D) -> unter anderem halt auch deshalb, weil ich Bild 3 noch relativ spontan da gemacht habe. Die Idee kam mir über meine Lieblings-Freitagsbeschäftigung Baywatch Berlin hören, wo ausführlich über Fallschirmspringen letzte Woche geredet wurde und da habe ich mir dann die letzten Tage so gedacht, dass man ja mal nachschauen kann, was da so geht. Und es hat mich dann sehr überzeugt, über dieser Küstenlinie abzuspringen, wo man, wenn man Glück hat, Bullenhaie sehen kann (ich hatte kein Glück:( ). Außerdem wäre ich so, falls die mich rausgeschundenen hätten oder wir keinen Fallschirm plötzlich gehabt hätten, wenigstens überm Meer abgestürzt :D Ich bin dann da nachmittags hingezottelt, der Flughafen lag so 200m neben dem Zara, dann gabs eine Einweisung und meet&greet mit dem Piloten und den Tandempartnern und dann ging’s auch schon relativ schnell in Richtung dieser Mini-Maschine, wo wir auf dem Boden auf Gummimatten saßen. Und was soll ich sagen, kleine Flugzeuge sind noch schlimmer als große Flugzeuge, unser Pilot hatte einen an der Waffel und ist die Kiste geflogen, als hätte er Lack gesoffen, hat oben angefangen noch so ‚lustige‘ Manöver zu fliegen, die mich haben wünschen lassen, ich dürfte aus dem Flugzeug springen (Fallschirm hin oder her), bis wir dann plötzlich auf Sprunghöhe waren. Im Nachhinein ging alles super schnell, auf einmal war die Tür geöffnet und die ersten sind gesprungen. Dann sind wir auch schon zur Tür gerobbt (hab leider den Namen von dem Kerl vergessen, war zu gestresst), ich habe mich da raushängen lassen seitlich, wobei der Wind so stark wart, dass meine Beine ständig zur Seite weggeflogen sind. Bei der Einweisung sagen sie dir, die machen ein auf 3 2 1 los und dann wird gesprungen. Funfact, entweder er hats nicht gemacht oder ich habe ihn über dem Wind nicht gehört, jedenfalls war da gar nix mit 3 2 1 los, es war plötzlich fallen angesagt. Und ich habe entdeckt, dass mein Körper Selbsterhaltung noch nicht ganz aufgegeben hat, weil ich einfach erstmal nur geschrien habe auf dem Weg nach unten, bis wir uns in der Luft gefangen haben und dann kontrolliert weiter gefallen sind. Ab da war es einfach nur super. Man ist einfach auf türkisblaues Wasser zugerast und hat jede Sekunde genossen. Bedauerlicherweise hat hier niemand Throne of glass gelesen, aber ich weiß jetzt genau, wie Manon und Asterin sich gefühlt haben. Und als der Fallschirm aufging, fiel auch noch der letzte Ballast ab. Er ließ mich den auch kurz steuern, aber ich fands viel besser einfach nur zu fliegen und nach Haien im Wasser zu suchen. Gelandet sind wir dann direkt am Strand (2m weiter und wir wären direkt in so ne insta Fotosession von zwei Mädels reingeknallt) und im Nachhinein war das alles gar nicht so schlimm. Es ist eigentlich völlig absurd, dass man das machen kann und nur diese dünne Plastikdecke einen vom sicheren Tod bewahrt, aber ich würde jedem weiterempfehlen :D Vor allem war es auch mal eine nette Abkühlung in der Luft. Danach war ich irre müde, habe noch kurz was gegessen und bin dann zurück nach Tulum gefahren. PS. Foto ist nicht von mir, aber das war mein Ausblick.

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