Tag 12: Warme Milch und Sibenik

18.03.23

Guten Morgen erstmal an mich selbst und an wer auch immer das dann liest. 

Irgendwann letzte Woche, hatte ich die unglaubliche Idee, mein morgendliches Müsli mit warmer Milch zuzubereiten. Das veränderte mein Leben. 

Wie es dazu kam:  Aufgrund der bislang eher niedrigen Temperaturen, insbesondere am Morgen und dem damit einhergehenden subjektiven kälteempfinden, welches vor allem beim verlassen des warmen Bettes spürbar wird, kam es dann zu diesem unerwartet, genialen Einfall. 

Man möchte in so einer Situation eigentlich am liebsten etwas warmes zu sich nehmen. Etwas, dass einen von innen heraus wärmt und mit ganz viel Wohlbefinden einhergeht. Vergleichbar mit einem frisch gekochtem Kaffee oder heiss aufgegossenem Tee. Ich stellte mir die Frage, warum nicht einfach ein warmes Müsli? Was spricht dagegen? 

So in etwa der Gedankengang an diesem denkwürdigen Morgen. 

Ich nahm also einen kleinen Topf, goss die Milchalternative hinein und erhitzte sie. Fast kochend goss ich sie dann ins Schälchen, über die Hafer- und Hirseflocken, sowie über die verschiedenen Kerne. Der Honig löste sich darin außerdem hervorragend auf. Gut umrühren nicht vergessen! Jetzt musste ich nur noch genießen und nach und nach die Wärme in mir aufnehmen. 

So einen Gedankenblitz überrascht einen dann  auch selbst. Krass wozu man in der Lage ist, wenn es darauf ankommt. Um damit klar zu kommen habe ich erstmal ein paar Tage Zeit gebraucht, was auch der Grund dafür ist, warum ich erst jetzt von dieser Erfahrung berichte. 

Naja oder es gibt sonst nichts spannendes, an diesem Samstag Morgen. Möglicherweise bin beim Frühstücken gedanklich etwas abgedriftet. Bin schließlich seit 07:30 wach. Außer einem Training und dem ersten zaghaften Badeerlebnis, gibt's Stand jetzt, keine News. 

Mittags fahre ich weiter nach Sibenik. Die knapp 80 km führen fast die meiste Zeit an der Küste entlang, mit Meerblick. Die kroatische Küste ist einfach herrlich. 

Treffe mich am Abend noch mit Lucija, die hier lebt.