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Le Mont-Saint-Michel

Veröffentlicht: 13.09.2020

Nach einem Tag Ruhe (muss ja auch Mal sein im Urlaub....auch wenn die Teewurst das natürlich anders sieht...) stand heute das letzte Ziel der Reise auf dem Plan (s. Überschrift).

Auch hierhin dauert die Fahrt von unserer Ferienwohnung 2,5 h. Also Mal wieder früh aufstehen....man was war ich fit (Achtung, Ironie!). Die Anreise verlief auch fast reibungslos...leider hatten wir uns einmal verfahren und standen im Stau. Was ist schlimmer als im STau zu stehen? Richtig, in die falsche Richtung im Stau zu stehen....Nach geschätzten 150 Kreisverkehren (Ampeln sind in Frankreich out) kamen wir dann mittlerweile halbwegs wach am Parkplatz an. Von hier aus fuhren Shuttlebusse zu St. Michel oder man lief eben 40 min. Das Shuttle haben wir uns nach den ganzen Kilometern auf dem GR natürlich geschenkt (ist was für Anfänger) und so liefen wir dem Ziel entgegen. 

In "weiter" Ferne...

Das Wetter war dann zuerst gegen Postkartenbilder. Die graue Suppe schien sich auch nicht verziehen zu wollen....

Witzigerweise hat diese sich immer mehr in Luft aufgelöst, umso näher wir dem Ziel kamen. 

An der  Gemeinde angekommen (hier wohnen 30 Menschen...) war der Himmel komplett aufgerissen. 

Da es heute nur um dieses eine Gebäude ging, hält sich die Diversität der Bilder etwas in Grenzen....




Am Berg tummelten sich relativ viele Touristen, so dass wir uns dazu entschlossen, die "Stadt" von außen einmal zu umrunden. Zu Anfang des Rundwegs (den es nur wegen der Ebbe gab) stand direkt ein Schild, das vor Treibsand, plötzlich auftretendem Meer und irgendwelchen Löchern im Sand warnte. Na super, klingt ja bestens! Also möglichst nah an der Mauer bleiben. 

Wäre total einfach gewesen, wenn man hier nicht a) entweder von Stein zu Stein hätte hüpfen müsste, um nicht in flüssigem Beton (oder was das war) oder b) nur über Steinberge seinen Weg hätte finden können/müssen (kein Weg vorhanden). 

Beton...äh "Sand"....

Immer unter dem Aspekt, dass die Teewurst an mich angekettet war, ich keinen Gleichgewichtssinn besitze und die Teewurst auch gerne mal eine andere Richtung (ohne Vorwarnung versteht sich...) einschlägt. So war der Weg gar nicht mal so einfach und es gab mehr als einen Touri der uns angesehen hat als ob er bereits den Notruf auf die Schnellwahltaste gelegt hätte.....natürlich haben wir die Umrundung mit Bravour geschafft.....

Nach dem Rundgang wurden noch schnell ein paar Fotos geschossen (damit man auch wirklich alle Gebäude aus sämtlichen Perspektiven fotografiert hatte...) und da wir wie gesagt nicht in die Stadt wollten, traten wir nach einer kurzen Pause auch schon wieder den Rückweg an. Je mehr wir uns von hier entfernten, desto grauer wurde der Himmel wieder. Kein Witz! Wir waren keine 5 Minuten unterwegs als wir wieder durch die gleiche graue Suppe liefen. Sehr mysteriös...

Die Suppe kütt zurück...

Auf dem Weg zum Parkplatz liefen wir dann über diese Schilder....ist ja fast wie Gotteslästerung. Die nennen auch alles "GR"....

Apropos Parkplatz! Der Ausgang war so gut ausgeschildert, dass wir diesen mehrfach umrundeten (ich dachte schon wir kämen hier nie raus....) bis wir endlich die Schranke fanden. Kassenautomat hatten wir bei der kleinen Spritztour über den Parkplatz nicht gefunden also waren wir davon ausgegangen, dass man an der Schranke bezahlen müsse. War auch so....14 € für 3 h (also in der Gemeinde muss keiner der 30 Einwohner arbeiten. Bei der Größe des Parkplatzes....wenn man das hochrechnet....)

Vom Schock erholt traten wir dann den Rückweg an. Hier zeigte sich wieder was für ein besonderes Verhältnis die Franzosen zum Straßenverkehr haben....so liefen Menschen mit Einkaufstüte auf der Autobahn oder hielten einfach an, um sich zu erleichtern (es gibt Dinge, die man nicht sehen möchte) oder fuhren eben (total logisch) mit dem Fahrrad....hatten wohl keinen Bock auf die ganzen Kreisverkehre auf der Schnellstraße....naja immerhin haben wir keinen auf der Motorhaube begrüßen dürfen.

Abends gab's dann Crêpe, Baguette und natürlich Cidre. Morgen geht's auch schon ans Packen und abends gibts zum krönenden Abschluss die Meeresfrüchteplatte, bevor es Samstag morgens auch schon wieder ins Frankenland geht....

Bis dahin!


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