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The ALL Blacks

Veröffentlicht: 24.10.2020

Dieaufregenden Ereignisse überschlugen sich und so durfte Tim heuteendlich sein Geburtstagsgeschenk einlösen. Ein Tagesausflug nachHamilton beinhaltete den Besuch eines Spieles der ALL BLACKS! Was denDeutschen ihr Fußball, ist den Neuseeländern der Rugby, vielleichtsogar noch extremer...

Wirbegannen den Tag ganz ruhig und besuchten zunächst einen, fürNeuseeland, typischen Market. Meistens am Wochenende findet man innahezu jeder Kleinstadt oder sogar auf dem Dorf Märkte mit Ständenvon regionalen und saisonalen Angeboten. Frisches Brot, ausgefalleneMarmeladen und scharfe Aufstriche, Wurst, Käse, üppiges undfangfrisches Seafood, Süßes, brandfrischer Kaffee und auchHandwerkskunst die nicht zum verspeisen gedacht ist. Caro und ichbesuchten diese Märkte während unserer Reise super gerne. DieAngebote von Selbsterzeugern und lokalen Landwirten waren meistensfrisch und mit Liebe hergestellt. Im Vergleich zu durchschnittlichenBäckern konnte man auf den Märkten richtiges Brot finden. Knusprig,lecker und teilweise noch warm. Selbst dunkle Sorten konnten wir sogelegentlich genießen. Obst gab es natürlich reichlich, nicht nuruns bekannte Sorten, sondern auch Exoten wie Feijoa, Loquat,Tamarillo. Besonders bereichernd waren die offenen Gespräche diealle Lokals auf diesen Märkten pflegten. Häufig konnte man so vielüber örtliche Sehenswürdigkeiten oder auch über die Herstellungder Produkte erfahren. Alle waren immer sehr freundlich, aufmerksamund interessiert.

Inder kleinen Vorstadt Cambridge, nein wir sind jetzt nicht in England,besuchten wir gemein mit Pia einen wirklich schnuckligen Markt. Esdauerte natürlich nicht lange bis wir uns über die Besonderheitenhermachten. Frisch zubereiteter Flat White, die neuseeländischeKaffeespezialität, trifft auf gefüllte geschmacksbomben Donouts,mhm lecker. Bei Livemusik und Sonnenschein ließen wir es uns gutgehen und steigerten unsere Vorfreude auf das Spiel.

… das allerbeste, hier konnten wir überall naschen und kosten :)

Eingedecktmit frischen Lebensmitteln für die kommenden Tage ließ es sich Timnicht entgehen 12 frische Austern zu erwerben. Obwohl wir schon eineganze Weile in Neuseeland sind und Austern hier keine Seltenheitdarstellten, hatten wir uns ein Dutzend noch nie gegönnt. Tims Plandie 12 glitschigen und für viele Personen eine recht spezielleDelikatesse mit den Mädels zu teilen, stellte sich als Schnapsideeheraus. Möglicherweise hätte Tim entfernt erahnen können, dass Piaals Vegetarierin eher ablehnt. Auch Caro hielt überraschend, nachdemsie sich bei Ihrem ersten Versuch vor einem halben Jahr fastübergeben musste, Abstand vom schleimigen Angebot im Schälchen. Wasmacht man nun mit 12 Austern?! Klar man isst sie allein :)

Leichteuphorisiert, in Tims Fall vielleicht sogar aphrodisiert, kamen wirnach einem strammen Marsch am Stadion an. Das Spiel war das letzteTestspiel für die anschließende Weltmeisterschaft in Japan. DerGegner die Weltmacht Tonga, immerhin 12. der Weltrangliste. Aber dieNr. 1 war natürlich der klare Favorit. Mehr als 20 tausend Fanswollten heute ihre Nationalmannschaft in guter Form wissen. DieStimmung und das Wetter trübten keine Wolke. Pia und Tim waren etwasüber die Fankultur verwundert. Die Leute waren zwar alle gut gelauntund neugierig, im Vergleich zum deutschen Fußball jedoch rechtzurückhaltend und leise. Auch Tims Vorstellung eine Fan-Parallelezur NFL herzustellen hielt nicht Stand. Absolut begeistert waren wiralle vom Sport an sich. Rasant, physisch, agil sind dieaugenscheinlichen Tugenden bei diesem Sport. Teilweise konnte manselbst von der Tribüne richtig hören wie die Körper aneinanderschlugen.

Das Ergebnis war für ein spannendes Spiel etwas zu deutlich ;) 92 : 7 überrannte der Favorit den kleinen Inselstaat. Dennoch waren sich die Fans einig, die sieben Punkte waren eine Überraschung. Definitiv waren Caro und Tim mit dem WM Fieber angesteckt, man nahm sich vor einige Games des Tuniers zu schauen


Inder Dämmerung erreichten wir unseren Campingplatz der erneut in derGegend von Hobbiton war und eine klasse Aussicht auf die typischenHügellandschaften bot.


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