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Mt. Egmont (Taranaki)

Veröffentlicht: 13.01.2024

Der Mt. Egmont ist eigentlich kein Berg. Er ist ein Vulkan. Schon von weitem ist er Sichtbar, denn um dem Mt. Egmont herum ist fast alles flach, nur dieser 2518m hohe, perfekt geformte Kegelvulkan bestimmt das landschaftliche Bild. In Echt sieht es natürlich wieder viel beeindruckender aus...

Der Mt. Egmont ist den Maori heilig, daher darf er nicht oberhalb der Schneegrenze betreten werden. Es gibt jedoch neben dem Mt. Egmont noch ein kleines "Gebirge" und dorthin gibt es eine Wanderung, einmal hoch und wieder runter. Oben angekommen soll man eine tolle Sicht auf den Kegelvulkan haben.

Ok, ich probier das mal aus. Es geht auf Holzstegen und -treppen, immer durch den dichten Wald, den Berg nach oben und das läuft sich eigentlich ganz gut. Unten am Eingang stehen ein paar Holzstöcke, da nehm ich mir einen als Begleiter mal mit. 

Oben angekommen sehe ich: Nichts! Wolken sind aufgezogen und haben alles verschluckt! Na toll. Kein Vulkankegel zu sehen! Ich warte noch etwas, vielleicht reißt die Wolkendecke ja doch noch auf. Aber durch das Laufen ist mir warm geworden und irgendwann habe ich da oben meine 2 Jacken an und mir ist immernoch kalt. Also wars das. Es geht wieder nach unten.

Ich überlege noch, ob ich den Stock hier oben lassen soll, nehm ihn aber schlußendlich doch wieder mit runter. Dieser Stock wird noch meine Rettung für den Abstieg sein! So schön, wie es sich hochwärts auf den Holzstegen laufen lies, so blöd lässt es sich runter zu laufen. Ich kann die Stege nur ganz schlecht von den Treppenstufen unterscheiden. Ohne den Stock, als Stütze wäre ich mehrere Male gestürzt, da ich die Treppenstufe nicht gesehen habe oder über irgendetwas gestolpert bin...

Runterzu komme ich echt an den Punkt, wo ich keine Lust mehr habe. Ich merke wieder, dass mich so lange Wanderungen einfach nur ärgern. 2-3 Stunden ist total Ok, aber hier laufe ich knapp 5 Stunden (hoch und runter) und das nervt micht. Die Füße in den Schuhen tun weh, der Weg nervt und nimmt kein Ende. Mit anderen unterhalten ist fast unmöglich, denn wenn ich mich nicht 100%ig auf den Weg konzentriere, dann ist die Stolpergefahr noch um einiges größer. Also geht es schweigend und voll konzentriert den Berg runter und ich sehe nichts anderes als Holzstege und -treppen.

Der Mt. Egmont ist ja wirklich schön, aber ich schaue ihn mir dann doch lieber von der Ferne an...

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