Tag 13

Heute morgen ging es ganz normal Kälbchen füttern und dann frühstücken. Nach dem Frühstück haben sich alle erst Mal ins Wohnzimmer gesetzt, weil es absolut geschüttet hat. Der eine Sohn ist samt den drei kleinen Kindern und Frau gestern Abend abgereist, sodass es schon deutlich ruhiger im Haus war.

Irgendwie haben sich die Katzen mein Zimmer als Treffpunkt ausgesucht, denn mit der Zeit haben es sich mindestens drei Katzen im Laufe des Tages auf meinem Bett gemütlich gemacht. Naja, so lange ich nachts das Bett haben darf, habe ich nichts dagegen.

Nachdem es dann weniger geregnet hat, habe ich die Hütten sauber gemacht. Alle vier mussten gemacht werden, aber eine hat das Pärchen aus Deutschland geputzt. Ehrlich gesagt, finde ich das sauber machen gar nicht so schlecht. Ich habe ein gutes Hörbuch, in dem ich gut voran komme, dadurch, dass ich jeden Tag mindestens eine Stunde am Putzen bin und das ist eigentlich echt entspannt. Zu mindestens solange ich alleine arbeite und mir nicht ständig jemand über die Schulter schaut.

Dann gab es zum Mittagessen wieder selbstgeschlachtetes Lamm. Dieses Mal mit süßen Kartoffeln. Irgendwie gibt es hier nur die Extreme. Entweder komplett selbstgeschlachtetes Essen und total gesund, oder komplett im amerikanischen Style.

Danach sind wir alle auf die Baustelle, obwohl es weiterhin genieselt hat.

Zum Abendessen gäbe es die Reste vom Lamm mit Reis und Soße.

Danach bin ich wieder auf Demon gegangen, auch wenn es ein bisschen genieselt hat. Es ist seltsam. Da oben fühlt man sich irgendwie so ruhig und sicher. Als würde nichts mehr von Bedeutung sein. Dadurch, dass es genieselt hat und relativ kalt war, bin ich aber doch relativ schnell wieder zurückgelaufen.

Der andere Sohn fährt heute Abend ebenfalls mit Frau weg, sodass jetzt alle Kinder und Enkelkinder wieder aus dem Haus sind (natürlich bis auf die, die hier wohnen).

Bis dann

Julia