Asien mit Mein Schiff 2022
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Gäste- und Kabinenwechsel in Singapur

Veröffentlicht: 18.06.2023

Eine neue Reise beginnt. Umziehen von Deck 8 auf Deck 11. Die Koffer und die Kleidung wurden von den Service-Kräften hochgetragen. Nun haben wir leider den Lautsprecher direkt vor unserer Balkontür. Was bei jeder Durchsage so laut ist, dass man sich die Ohren zuhalten muss.  Die Bitte um eine andere Kabine wurde abgelehnt, das ginge nur mit einer hohen Zuzahlung. Wir waren nicht die einzigen Reisenden, die die Kabine tauschen mussten. Dazu ist es auch nötig, die Bordkarten zu tauschen. Das gebuchte Datenvolumen und alles andere zieht mit um.

Sofort nach dem Umziehen sind wir wieder nach Singapur reingefahren. Wir waren zunächst in der Orchard Road und im Chinesen Viertel. Taxifahren ist in Singapur etwas kompliziert. Man hat entweder eine App oder geht zu einem Taxidealer. Die Taxen kann man nicht einfach anhalten, sondern man muss bestimmte Stellen aufsuchen und sich in der Schlange anstellen. Ich habe die Fahrt mit der Visa-Karte bezahlt, das kostete das Doppelte.

In Singapur gibt es keine kleine Ladenstraßen, sondern aufgrund der hohen Temperaturen nur gekühlte Einkaufszentren. Vom Angebot sind die sehr unterschiedlich, von luxeriös bis normal. Im China-Markt habe ich ein Hosenkleid gekauft, und in einem Einkaufszentrum habe ich Ohringe für die Enkelin gefunden (die sie allerdings nicht mag).

Wieder aufs Schiff die gleiche Prozedur bei der Einreise.

Gegenüber unserem Schiff hatte ein Chinesisches Kreuzfahrtschiff festgemacht, es fuhr aber abends schon wieder weiter.

Abends sind wir zwei Freunden ins bekannte Hotel Raffles gefahren, um den berühmten Singapore Sling zu trinken.

Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur, das nach dem Gründer Singapurs, Sir Thomas Stamford Raffles, benannt ist. Vor dem Hoteleingang stand ein Inder in Original-Robe und empfing uns nett und freundlich, verwies uns aber auf die Bar, die wir nur durch den tropischer Innenhof erreichen konnten. Es war ein sehr schön angelegter Garten.

Die Bar heißt Long Bar und liegt im ersten Stock eines Hauses hinter dem Raffles. Die Atmosphäre ist wirklich einzigartig, auf dem Fußboden lagen überall die Erdnuss-Schalen. Nach 20 Minuten Anstehen bekamen wir einen Platz zugewiesen. Auf dem Tisch wurde sofort ein kleiner Sack mit Erdnüssen gestellt. Natürlich entschieden wir uns für den Singaore Sling, wenn man schon mal hier ist, muss man den auch trinken. Er ist allerdings sehr teuer. Wir haben umgerechnet 32 EUR für ein Glas bezahlt.  Da er uns so gut schmeckte, haben wir gleich noch eine Runde bestellt.

Wir sind dann noch in Singapur spazieren gegangen und wollten zum Schiff zurücklaufen. Dies war bei der feuchten Wärme unmöglich. Auch gibt es kaum Gehwege. Ein Versuch, eine Taxe anzuhalten, misslang. Wir mussten dann also bis zum Hotel Marina Bay Sands laufen, um am Taxenstand auf eine Taxe zu warten.

Unseren Durst haben wir dann in der Tui-Bar gestillt. Eine ältere Frau schlief dort auf einem Sessel tief und fest. Ich vermutete schon eine Erkrankung, da es sehr sehr schwierig war, die Dame zu wecken. Es stellte sich heraus, dass der Ehemann sie vergessen hat. Der schlief auch schon. Sie war nach einiger Zeit wieder fit und konnte uns die Kabinen-Nummer sagen, so dass jemand von der Crew sie dorthin brachte. Um halb drei sind wir dann endlich ins Bett.

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