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24/04/2019 bis 26/04/2019 - Brunei

Veröffentlicht: 29.04.2019

24/04/2019
Heute endlich mal wieder ohne Wecker aufgestanden, denn unser Flug von Mulu nach Miri ging erst nachmittags. Wir sind pünktlich gelandet und gegen 18.00 Uhr haben wir per Auto die Grenze von Malaysia in das Sultanat Brunei Darussalam überquert. Was wir hier als erstes zu sehen bekamen, war erschreckend. Überall stickiger Qualm, rechts und links der Strasse war alles verbrannt und einige Feuer loderten sogar noch. Es war heiß, die Erde trocken, es gab lange kein Regen. Da reicht ein kleiner Funken und alles steht in Flammen. Sogar die Schnellstraße musste gesperrt werden. So dauerten die 128 km bis in die Hauptstadt Bandar Seri Begawan ziemlich lange. 20.30 Uhr sind wir dann im sehr gemütlichen Poni Homestay eingetroffen. Schnell die Waschmaschine mit den schmutzigen Sachen aus dem Dschungel gefüllt und dann wurden wir vom Vermieter noch zu einem Restaurant geführt, indem wir eins der leckersten Nasi Gorengs gegessen haben.

25/04/2019
Früh wurden wir wieder abgeholt. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt haben wir aus dem Auto vorerst nur im Vorbeifahren gesehen, denn unser Ziel war heute der Temburong National Park. Nach 2,5-stündiger Fahrt und 2-maliger Grenzüberquerung sind wir in der Freme Rainforest Lodge eingetroffen. Ein kurzer Snack, ein Kaffee und dann fuhren wir zu einem typischen Iban Longhouse. In diesem Longhouse wohnen 70 Menschen auf 10 Wohnungen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und konnten einen Blick in eine der Wohnungen werfen. Wir probierten einen selbstgebrannten Reiswein und beobachteten die Frau des Hauses bei der Korbherstellung. Alkohol ist in Brunei verboten, nur in den Longhouses darf der Selbstgebrannte getrunken werden. Wir fuhren zu einem zweiten Haus, welches auch zehn Wohnungen, aber 116 Personen beherbergt. Das ist die moderne Variante von einem Longhouse. Auch hier wieder sehr herzliche Menschen, die uns etwas von ihrem Leben, ihrer
Kultur und Sammelleidenschaft zeigten. Zurück ging's in die Lodge für eine kurze Mittagspause bevor es auf's Longboat geht. Kurz vorm Aufbruch fing es plötzlich an wie aus Kübeln zu schütten, die Mittagspause fiel also etwas länger aus und wir sind erst nach dem Abendessen zu einer Nachtwanderzng aufgebrochen. Wir sahen ein paar Frösche, verschiedene Insekten und eine Schlange von denen wir nun schnell träumten, denn morgen früh heißt es Aufbruch zum Sonnenaufgang.

26/04/2019
5.30 Uhr, auf zum Sonnenaufgang. Der Regenwald trägt seinen Namen zu Recht. Es regnete mal wieder, also haben wir noch ein bisschen weitergeschlafen. Nach dem Frühstück gings dann auf den Fluss. Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir an unserem Startpunkt für die Wanderung angekommen. Ab hier ging es über ca. 200 Treppenstufen nur berghoch. Dann folgten weitere Treppenstufen zum Canopy Walk. Auf 42 Meter Höhe waren wir noch über den Bäumen und haben tolle Aussichten über den Regenwald genossen. Nachdem wir alle Treppenstufen wieder heruntergestiegen waren, brachte uns das Longboat an einen kleinen Wasserfall. Hier gabs eine kostenlose Pediküre von kleinen Fischen. Nach einer Mittagspause gings im Speedboat wieder zurück in die Hauptstadt Bandar Seri Begawan. Den Nachmittag haben wir genutzt um ein paar Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sammeln. Im Malay Technology Museum haben wir gesehen wie die Menschen in Brunei früher gelebt und gearbeitet haben und im Royal Regalia Museum haben wir alles rund um den Sultan gelernt. Auch in Brunei gibt's nachmittags regelmäßig eine Teatime, die wir in einem der schwimmenden Dörfer zu uns genommen haben. Nun noch ein Bild der Sultan-Omar-Ali-Saifuddin-Moschee geschossen und auf dem Nightmarket lecker gegessen.

Antworten (2)

Günter
schöne Messer und auch sonst spannend

Anne
Ben hat schon gesagt, dass du wahrscheinlich einige mitgenommen hättest 😉

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