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Etappe 29 Jesolo -Venedig

Veröffentlicht: 31.07.2022

Nur wo du zu Fuß warst....  Bin heute gegen 14:30 in Venedig am Markusplatz angekommen. Ein sehr schönes Gefühl. Oder anders gesagt meine Emotionen sind Karusell gefahren. Was für eine wunderschöne Zeit. Aber vorerst ein großes Dankeschön an dich Burki. Denn ohne dein Verständnis für diese Zeit,wäre es nie so schön gewesen. Und ich weiß, das es für dich bestimmt nicht einfach ist in deiner Situation. Dankeschön auch an meinen Körper, der mich nicht im Stich gelassen hat und auch das geniale Wetter. All das sind keine Sebstverständlichkeiten . Sondern ein großes Geschenk. Die grandiosesten Landschaften gab es immer da,wo man eben wirklich nur zu Fuß hinkommt. Es war oft so gigantisch ,das ich wirklich eine große Dankbarkeit spürte,das erleben zu dürfen. Es war auch eine Herausforderung an mich selbst. Ängste, die ich bewältigen musste. Mein Credo: mach es einfach,der Weg geht immer irgendwie weiter und wenn nicht,dann geht er eben zurück.😅. Schaffe ich die Etappe? Finde ich den Weg? Wie sieht es aus mit den Buchungen? Bergweg schwarz,okay da ist es besser nicht ganz alleine zu sein,usw. Aber immer wieder wird mir klar,wenn ich mich den Aufgaben stelle,dann funktioniert es auch irgendwie. Vielleicht nicht immer auf dem einfachen Weg, aber macht doch nichts. Ich war zwar alleine unterwegs,aber alleine gelassen, habe ich mich nie gefühlt. Viele nette Menschen kennengelernt, unterwegs wieder verloren, traurig,  aber weiter ging es.

Heute morgen,die ersten 10 km waren total angenehm zu laufen. Es ging auf einem Hochwasserdamm an der Sile entlang bis zur Ponte Cavallino.Dort bog ich von meiner Route ab,um zu Pitty zu gelangen. Da sie gerade hier Urlaub macht, bot es sich an bei ihr zum Frühstück vorbei zu schauen. Hat mich total gefreut, sie und ihr Mann zu treffen. Danke für das Frühstück. 

Das war auch mein erster Kontakt zum Meer. Großartig hat es sich angefühlt,kurz, samt Rucksack reinzulaufen. Nach ca.1 Stunde bin ich weiter,hatte schließlich noch 16 km vor mir. Der Weg danach war einigermaßen okay. Es war eine lange schnurgerade Strecke bis zum Fähranleger. Aber immerhin gab es einen Fuß und Radweg.Auch bot sich des öfteren Schatten. Natürlich fühlte es sich auch gut an ,zu wissen,es bald geschafft zu haben. Ab Fähranleger ca.30 min bis zum Markusplatz mit dem Boot gefahren. Ich habe mich mental drauf vorbereitet, auf diese Menschenmasse. Sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht ausgehalten. Schnell eine Person gesucht, die mich fotografiert und weiter ging es Richtung Hotel. Einmal quer durch Venedig mit Google.Ich habe mich nicht verlaufen,das ist überhaupt das größte 💪. Das Hotel, genau nach meinem Geschmack. Ein ehemaliges Kloster,nach venezianischen Stil eingerichtet und einem wunderschönen Garten als Innenhof zum Relaxen. Und jetzt hab ich erstmal Riesenhunger.

Danke auch an Lenny für deinen Anhänger,so konnte die Oma nicht verloren gehen.

Und natürlich auch ein Dankeschön an Farina.Es war super,das du mich 2 Wochenenden begleitet hast und wir diese Zeit zusammen erlebt haben.


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