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Ganz nett hier

Veröffentlicht: 14.12.2023

Der letzte Beitrag ist zwar schon eine gefühlte Ewigkeit her, aber Entwarnung, ich lebe noch. Genauer gesagt, geht's mir sogar richtig gut und ich genieße die letzten Wochen in Thailand. Da wir es aber trotz der langen Zeit auf Reisen immer noch lieben, viel rumzukommen und viel zu sehen, haben wir auch hier in unserem letzten Land nochmal ordentlich Reisekilometer zurückgelegt. Um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen, gibt es hier einen kurzen Abriss der Highlights in jedem Ort:

Bangkok:

Wer in Thailand ist, sollte die Hauptstadt natürlich nicht auslassen. Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, haben wir es natürlich nicht geschafft nur EIN Bier in der berühmten Khao San Road zu trinken, aber im Vergleich zu "Hangover" war die Nacht sehr gesittet. Keine Ping-Pong-Shows, keine illegalen Tätigkeiten und keine Verletzungen - läuft. Die restliche Zeit haben wir wieder mit viel Kultur verbracht und uns den Grand Palace und den Wat Pho angeschaut. Tuc-Tuc-Fahrten, Boots- und Walkingtouren kamen natürlich auch nicht zu kurz. Selbst in 3 Tagen kann man wirklich eine Menge sehen.

Chiang Rai: 

Wir haben lange überlegt, welche Route wir in Thailand wählen und uns letztendlich dazu entschieden, nochmal in den Norden zu fliegen - zum Glück. Der Norden hatte nochmal eine ganz andere Seite von Thailand zu bieten und wir besuchten in Chiang Rai den bekannten Weißen und Blauen Tempel. Da wir dort einen Roller gemietet hatten, kamen wir super von A nach B und konnten so noch weitere Tempel und die hügelige und grüne Landschaft genießen.

Chiang Mai:

Mit dem Bus ging es dann nochmal 4 Stunden nach Chiang Mai. Unser Hauptziel war es hier, Elefanten zu sehen. In einem Elephant Sanctuary konnten wir diesen beeindruckenden Tieren ganz nah sein und viel über deren Lebensweisen lernen. Es war schön zu sehen, dass jeder Elefant immer seine ganz persönliche, menschliche Bezugsperson hat und es tatsächlich Tag und Nacht eine 1 zu 1 Betreuung gibt. Natürlich haben solche Sanctuarys ethnisch hin und wieder einen komischen Beigeschmack, aber zumindest bei unserem Besuch haben wir keinerlei Zwang, Gewalt, Ketten oder Quälerei gesehen. Die Tiere wurden nicht zu Kunststücken gezwungen oder zum Reiten missbraucht. Es machte vielmehr den Eindruck, als würden sie einfach im Einklag mit den Menschen und dem Dschungel leben. Vor einem Besuch sollte man aber natürlich recherchieren. Wir wurden durch Einheimische ebenfalls darauf hingewiesen, dass Spenden für solche Organisationen meist in falsche Hände geraten. In Thailand sind Elefanten heilig, das heißt auch ohne Spenden stehen genug Mittel zur Verfügung, um gut für die Elefanten und deren Mahouts zu sorgen. Mit Spenden unterstütze man wohl leider oft die Schattenseiten solcher Organisationen. 

Abgesehen von den Elefanten hatte Chiang Mai wiedereinmal beeindruckende Tempel, Märkte und auch ein paar gute Bars zu bieten. Und wie es bei Glückskindern eben so ist, war unsere letzte geplante Walking Tour nochmal ein voller Erfolg. Wir würden die Tour sogar als die beste unserer ganzen Reise bewerten- well done, Nick. Wir konnten nochmal so viel über Thailand lernen und erfuhren auf einem Großmarkt vor allem viel über die Landwirtschaft, das Essen und das eigentliche Leben.

Zwar wurden wir in Chiang Mai bei einer Polizeikontrolle auf unserem Roller ein wenig von den Beamten geärgert, aber wir kamen letztendlich noch glimpflich davon und wir müssen hier nicht aus dem Knast geholt werden. Dieses Führerscheinmalleur haben wir auch einfach mit einem Lächeln und einem "andere Länder, andere Sitten" abgeschlossen - passiert.

Inselhopping:

Nach dem Norden ging es für uns wieder in den Süden nach Phuket. Von daan hieß es endlich mal Sonne, Meer, Strand und einfach mal entspannen. Wir haben hier schon einige Inseln mitgenommen, aber dazu dann im nächsten Beitrag mehr.

Grundsätzlich hat Thailand die absoluten Traumstrände zu bieten und ist perfekt auf den Tourismus abgestimmt. Das macht das Reisen natürlich super einfach und komfortabel, zieht aber natürlich auch den Massentourismus und das Partyvolk an. Nadine und ich schauen deshalb immer, dass wir zwar schon die Hotspots mitnehmen, aber wir versuchen auch, eher untypische Sachen zu machen und stehen beispielsweise um 5 Uhr morgens auf, um die Ersten beim Sonnenaufgang im Tempel zu sein, fahren mit dem Kayak zu verlassenen Buchten oder auf Inseln, die nicht so bekannt sind. Die Mischung macht's. Kaum zu glauben, dass das Ganze wirklich in ein paar Tagen vorbei ist. Der nächste Beitrag wird nämlich tatsächlich der letzte sein. In einer Woche geht's in den Flieger, diesmal Richtung nach Hause ohne Fortsetzung. Und ganz ehrlich? Dieses Gefühl bereitet mir einen ganzen schönen Klumpen im Bauch. Auch, wenn ich mich natürlich auf die ganzen Umarmungen mit den Liebsten und vor allem auf den Stinki freue.

So, das ist aber das Problem der Zukunftstanja. Ich muss mir leider die Sonne weiter auf den Bauch scheinen lassen. 

Ciao Kakao 


PS: Wussten ihr, dass eklige Tiere fast schon süß werden, wenn man ihnen Namen gibt. Karl, die Kakerlake, Fredericke die Ratte, Hans Peter der Komodowaran oder Fred die Echse - es ist Liebe und Hass zugleich.

Antworten (3)

Tobias
Mehr Spaß gehabt als erlaubt. Frechheit. Das müssen wir der Zukunftstanja wohl wieder austreiben. 🤣 Ne natürlich nicht, freuen uns hier schon sehr! Genieß trotzdem noch die restliche Zeit ohne den Klumpen im Bauch!☺️

Tanja
Entschuldigung? Hier hat gar keiner Spaß. Unterstellungen!

Tobias
Halloooo?!? So nicht! Ich hab die Fotos gesehen und die Berichte gelesen. Beweisführung abgeschlossen.

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