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Etappe 95: Von Samarkand nach Bukhara

Veröffentlicht: 19.05.2022

Am 18. April ging die Fahrt wieder mit dem Zug weiter nach Bukhara. Zu Gast bei einem süßen, älteren Ehepaar waren wir die einzigen Gäste in der Unterkunft. Ganz in der Nähe des Minorai Kalon, dem Wahrzeichen der Stadt, gelegen, konnte die Besichtigung sofort losgehen. Die Mir-i-Arab-Madrasa und die Ulugbek-Madrasa befinden sich im gleichen Komplex, sodass man einen Teil der wichtigsten Sehenswürdigkeiten innerhalb von einer halben Stunde ansehen konnte. Aber auch die Bolo-Hauz-Moschee und die Festung von Buchara waren einen Abstecher wert. Nachmittags schlenderten wir noch durch den Samanidenpark und nahmen uns vor, am nächsten Tag auch mal mit einem sowjetischen Riesenrad zu fahren. Abends kochte die Familie noch ein Plov für uns, das zwar nicht ganz günstig, dafür aber umso leckerer war. 

Am nächsten Tag gab es noch viel mehr zu entdecken. Die Kukaldosh-Madrasa ist Teil eines weiteren Komplexes, zu dem auch eine kleine Parkanlage und ein Basar gehören. Von dort ging es weiter zur Chor Minor-Madrasa, die vor allem wegen ihres quadratischen Aufbaus und ihrer vier Türme bekannt ist. Danach liefen wir quer ans andere Ende der Stadt, um endlich Riesenrad zu fahren. Im absoluten Schneckentempo erhielten wir einen Ausblick über die Stadt und auf die rostigen Schrauben, die das Konstrukt zusammenhielten. Anschließend fuhren wir mit dem Taxi zum ca. 10 Kilometer entfernten Chor-Bakr-Komplex. Dort finden sich viele Familiengräber aus alter Zeit und zu unserer Überraschung auch Straußen und Pfauen. Diese riesige Anlage war vielleicht unser Highlight in Bukhara, wohl auch, weil sich nur wenige Touristen dort hin verirren. Per Anhalter ging es zurück nach Bukhara, um mitten in der Nacht schon den nächsten Zug zu nehmen. 

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