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Etappe 88: Von Isfahan nach Varzaneh

Veröffentlicht: 26.04.2022

Nach den drei Pausentagen dachte Gabriel, dass es seinem Knie wieder besser ginge. Einigen Einheimischen zufolge soll die Strecke von Isfahan nach Shiraz mit dem Rad nicht besonders schön sein. Aber wir hatten ja sowieso vor, weiter Richtung Wüste nach Yazd zu fahren. Los ging's wie immer zu spät, die Sonne war schon ordentlich am Brutzeln. Nach ca. 15 Kilometern kamen wir an einem großen Übungsgelände des Militärs vorbei, es war auch wieder eine "nuclear facility" ausgeschildert, was auch immer das heißen mag. Leider ging es auch mit Gabriels Knie schnell bergab. Wir fuhren noch einige Kilometer zusammen und brauchten dann noch eine ganze Weile, um ihm eine Mitfahrgelegenheit zu besorgen. Manchmal hat man Glück beim Hitchhiken, manchmal eben nicht, und die Fahrradmitnahme schränkt natürlich die Optionen ein. Im Endeffekt bin ich nur die letzten 40 Kilometer alleine gefahren, die Strecke war auch nicht wahnsinnig spektakulär. Im Hostel in Varzaneh trafen wir uns wieder, wir hatten einen Gastgeber, der gutes Englisch sprach und Gabriel Tipps gegen seine Knieschmerzen gab: einen heißen Kurkumadrink mit Honig, aus der ayurvedischen Heilkunde. Na dann Prost! Gabriel schwor darauf, sollte aber auch ein paar Wochen später noch Probleme mit seinem Knie haben... In der Unterkunft bekamen wir auch noch ein leckeres Abendessen, gekocht von der Mutter unseres Gastgebers. Ansonsten wurde nicht mehr viel gemacht, der Ort war wie ausgestorben und es gab nicht viel zu sehen. Flo und Gisi waren zwar in der Gegend, hatten aber eine Zeltnacht in der gleichnamigen Varzaneh-Wüste gebucht und kamen erst am nächsten Tag wieder zurück. 

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